„Und siehe, einer trat zu Jesus und sprach: Meister, was soll ich Gutes tun, damit ich das ewige Leben habe? Jesus antwortete weiter: Willst du vollkommen sein, so geh hin, verkaufe, was du hast, und gib’s den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm und folge mir nach! Da der Jüngling das Wort hörte, ging er betrübt davon; denn er hatte viele Güter. Jesus aber sprach zu seinen Jüngern: Wahrlich, ich sage euch: Ein Reicher wird schwer ins Himmelreich kommen“. Matthäus 19. 16-24
Im Allgemeinen streben alle Mensch nach Reichtum und materieller Unabhängigkeit. Dieses Thema dient auch dem Musical "Anatevka" als Grundlage, in dem es darum geht, dass der arme Milchmann Tewje glaubt, Reichtum könnte eine mögliche Lösung für seine Probleme sein. Er meint, viele seiner (vermeintlichen) Probleme gäbe es erst gar nicht, wenn er reicht wäre. Und so hält er, als frommer Mann, Zwiesprache mit Gott:
"Herr, du hast gegeben in die Welt viele arme Menschen. Ich weiß, es ist keine Schande, arm zu sein. Aber eine besondere Ehre ist es, weiß Gott, auch nicht! Was wäre es denn so Schreckliches, wenn ich auch ein klitzekleines Vermögen hätte?"
Der arme Milchmann malt sich aus, ähnlich wie viele seiner Zeitgenossen, wie schön es wäre, reich zu sein. Reichtum gilt nicht nur als Statussymbole, nein, ein Reicher gilt als klug, und lebenstüchtig, ist einfach ein angesehener Mann, der alles erreicht hat. Aber entspricht unser Wunsch nach Reichtum dem Plan Gottes? Ist Reichtum wirklich ein Zeichen dafür, von Gott gesegnet zu sein? Und ist Armut eine Strafe Gottes? Sicherlich nicht. Was wäre das für ein Gott?
Der arme Milchmann Tewje will reich werden, weil Reichtum viel möglich macht. Doch um ewiges Leben zu erhalten, scheint Reichtum auch hinderlich zu sein. Jedenfalls berichtet die Bibel in einer eine Episode aus dem Leben Jesu davon. Die Episode von einem reichen jungen Mann, der von Jesus wissen wollte, was er tun müsse, um in das Reich Gottes zu gelangen, ist nachzulesen in Markus 10:17-25.
Ein junger Mann warf sich vor ihm auf die Knie und fragte:
„Guter Lehrer, was muss ich tun, um das ewige Leben zu bekommen? Jesus entgegnete: Du kennst doch Gottes Gebote: Du sollst nicht töten! Du sollst nicht die Ehe brechen! Du sollst nicht stehlen! u.s.w.“
Die Antwort des jungen Mannes erstaunte Jesus, als er behauptete "An all das habe ich mich von Jugend an gehalten".
Jesus sah ihn voller Liebe und Mitgefühl an und erwiderte: "Etwas fehlt dir noch zur Vollkommenheit" (nur wer vollkommen ist, hat Anspruch auf das ewige Leben). Jesus sagte nur "Geh, verkaufe alles, was du hast, und gib das Geld den Armen, und dann komm und folge mir nach!" Der junge Mann ging betroffen und traurig weg, denn er besaß ein großes Vermögen. Bis hierhin erst einmal die Episode.
Dieser Text wird gern von fast allen Religionsführern gebraucht, um von ihren Anhängern mehr Einsatz - sowohl Zeit als auch Geld - einzufordern. Jesus: "Geh, verkaufe alles, was du hast, und folge mir nach!" Doch wie können unvollkommene Menschen Jesus nachfolgen? Als Zeugen Jehovas glaubten wir die Antwort zu kennen, denn die WTG hatte extra ein ganzes Buch verfasst, um diese Frage zu klären. Das Ergebnis: Die Wachtturmorganisation reduziert für Jehovas Zeugen die Antwort im Wesentlichen auf drei Punkte, beziehungsweise auf nur einen. Zitat aus dem Buch "Komm folge mir nach" Kapitel 8,
Erstens: Wir müssen den Predigtdienst zum Mittelpunkt unseres Lebens machen. Auch wenn wir familiäre oder andere Verpflichtungen haben, müssen wir zeigen, dass der Dienst für uns Vorrang hat, indem wir uns wie Jesus regelmäßig und mit Eifer am Predigtdienst beteiligen (Matthäus 6:33; 1. Timotheus 5:8).
Zweitens: Wir müssen uns beim Predigen voll einsetzen, indem wir großzügig Zeit, Kraft und finanzielle Mittel dafür aufwenden (Lukas 13:24).
Drittens: Wir müssen wie Jesus immer im Sinn behalten, dass das Predigtwerk sehr dringend ist (2. Timotheus 4:2). Nutzen wir jede Gelegenheit zu predigen!
Wie gesagt, wir können diese drei Punkte in einem zusammenfassen: Setze Zeit und Kraft und deine finanziellen Mittel für den organisierten Predigtdienst ein, dann wirst du ewig leben. War es das, was Jesus im Sinn hatte? Setze dich wie Jesus voll für den Predigtdienst ein, indem du großzügig Zeit, Kraft und finanzielle Mittel dafür aufwendest? Ich denke nein.
Vielmehr brachte Jesus hier zum Ausdruck, dass es keinem Menschen gelingen kann, aus eigener Kraft vollkommen zu werden und damit einen Anspruch auf ewiges Leben zu erlangen (auch dann nicht, wenn er all seine Kraft, Zeit und Mittel für den organisierten Predigtdienst einsetzt). Der junge Mann war daher total überfordert, und er ging betroffen und traurig weg, denn er besaß ein großes Vermögen.
Jesus zeigte ihm, dass er, wenn er wirklich alle Gebote des Gesetzes halten würde und damit vollkommen wäre, sich selbst und sein Leben für die Menschen opfern sollte, so wie es Jesus als einzig vollkommener Mensch im Auftrag seines Vaters tat. Aber der junge Mann war noch nicht einmal bereit, seinen Reichtum aufzugeben.
Doch kommen wir zu einem weiteren wichtigen Punkt, den Jesu hier anschnitt. Die Jünger Jesu verfolgten das Gespräch entsetzt, besonders als Jesus betonte, wie schwer es für einen Reichen ist, ins Gottes Reich zu gelangen. "Eher geht ein Kamel durch das Nadelöhr, als dass ein Reicher in Gottes Reich kommt", so Jesus. Sie erkannten, wie schwer es doch für einen Reichen sein muss und fragten bestürzt: "Wer kann dann überhaupt gerettet werden?"
Die Antwort Jesu bringt das Ganze auf den Punkt: "Für Menschen ist es unmöglich, aber nicht für Gott". Für ihn ist alles möglich! Mit anderen Worten: Es liegt nicht in unserer Macht, sich das ewige Leben zu verdienen. Deshalb sollten wir uns von dem Druck, den die Wachtturmorganisation aufbaut, nicht niederreißen lassen.
Worum ging es Jesus also in dieser Episode? Der junge Mann wollte wissen, was zu tun sei, um ewiges Leben zu erwerben. Als Jesus ihn auf die 10 Gebote verwies, antwortete er dann ganz im Sinne der jüdischen Tradition, er habe sich von Kindheit an strikt an die Gebote gehalten.
Ohne jetzt den „Möchtegern“ darauf hinzuweisen, dass er wohl eher nicht ALLE Gebote hat halten können, schien Jesus davon beeindruckt zu sein, denn er wäre der erste und einzige, dem dies gelang. Eigentlich wäre seine Frage "Guter Lehrer, was muss ich tun, um ewiges Leben zu erhalten?" überflüssig, da er nach eigener Aussage schon vollkommen war.
Nach den Worten des Apostels Paulus aus Römer 3:12-25 brauchte er weder Jesus noch irgendetwas, um ewiges Leben zu erlangen. Paulus sagte in diesem Zusammenhang, Zitat zusammengefasst:
„Alle sind abgewichen, allesamt sind untauglich geworden; da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer. Denn kein Mensch wird jemals vor Gott bestehen, indem er die Gebote erfüllt.Alle sind schuldig und spiegeln nicht mehr die Herrlichkeit wider, die Gott dem Menschen ursprünglich verliehen hatte. Aber was sich keiner verdienen kann, schenkt Gott in seiner Güte: Er nimmt uns an, weil Jesus Christus uns erlöst hat. Jesus hat sein Blut für uns alle vergossen und mit diesem Opfer die Vergebung für alle erwirkt, die daran glauben. Daran zeigt sich, dass es gerecht von Gott war, als er die Sünden der Menschen bisher ertrug.“
Und in Galater 5:2 sagte Paulus:
„Könnten wir nämlich durch das Befolgen des Gesetzes von Gott angenommen werden, dann hätte Christus nicht zu sterben brauchen“.
Doch zurück zu der Episode über Jesus und den jungen Mann. Einem unbedarften Beobachter könnte scheinen, dass bei Jesus Reichtum und ewiges Leben nicht zusammengehen. Setzt laut Jesus jeder, der daran arbeitet, reich zu werden, auf das falsche Pferd? Für jeden Reichen wäre das ein echtes Dilemma. Und ich frage mich: Legen die Worte Jesu nahe, dass sich Reichtum und ewiges Leben gegenseitig ausschließen? Wäre die Tatsache, dass ein Reicher ins Reich Gottes kommt, noch unmöglicher als dass ein Kamel durch ein Nadelöhr ginge?
Selbst die WTG sieht das nicht so, im Gegenteil. Reichtum ist auch in ihren Augen durchaus etwas Gutes, solange er als "ungerechter Reichtum" für Gottes Werk eingesetzt wird. Siehe der Artikel "Treue im Gebrauch „ungerechten Reichtums“ " im Wachtturm vom Dezember 1977 w77 1. 12. S. 720-724 - Zitat aus Abs. 14:
"Es ist zwar sehr wichtig, Personen, die wirklich in Not sind, materiell zu unterstützen, doch die vornehmste Verpflichtung für Gottes Diener besteht darin, inner- und außerhalb der Versammlung geistige Hilfe zu leisten. In der heutigen Zeit wird dies durch Druckschriften sehr erleichtert. Spenden und zinsfreie Darlehen, die der Watch Tower Society und ihren Zweigen zur Verfügung gestellt worden sind, haben es ermöglicht, Druckereien zu bauen und zu unterhalten, in denen Bibeln und biblische Literatur für einen Preis hergestellt werden können, der weit unter dem liegt, den eine kommerzielle Firma verlangen müsste. Wenn wir weiterhin unseren „ungerechten Reichtum“ in der rechten Weise gebrauchen, zeigen wir, dass wir im Geringsten treu sind. … Unsere vortrefflichen Werke werden wie Schätze sein, und uns schon heute Gottes Anerkennung und Segen zuteil kommen lassen, … und in der neuen Ordnung, den ‘neuen Himmeln und einer neuen Erde’, ewiges Leben."
Wer jetzt auf Grundlage dieses Artikels der WTG erwartet, dass der "ungerechte Reichtum" für die Armen eingesetzt werden sollte, wird enttäuscht. Weiteres Zitat aus Abs. 14:
"Es ist zwar sehr wichtig, Personen, die wirklich in Not sind, materiell zu unterstützen, doch die vornehmste Verpflichtung für Gottes Diener besteht darin, inner- und außerhalb der Versammlung geistige Hilfe zu leisten."
Geistige Hilfe ist wichtiger als materielle Unterstützung in Zeiten der Not? Was das bedeutet, weiß jeder, der die Organisation von innen kennt, nämlich "Verkündigung der Wachtturmwahrheiten". Doch war es nicht Jakobus, der in einem Brief die materielle und praktische Hilfe als wahres Glaubenszeugnis betonte? Jakobus 2:18:
"Liebe Brüder und Schwestern! Welchen Wert hat es, wenn jemand behauptet, an Christus zu glauben, aber an seinen Taten ist das nicht zu erkennen? Kann ihn ein solcher Glaube vor Gottes Urteil retten? Stellt euch vor, in eurer Gemeinde sind einige in Not. Sie haben weder etwas anzuziehen noch genug zu essen. Wenn nun einer von euch zu ihnen sagt: »Ich wünsche euch alles Gute! Hoffentlich bekommt ihr warme Kleider und könnt euch satt essen!«, was nützt ihnen das, wenn ihr ihnen nicht gebt, was sie zum Leben brauchen?"
Auf Jehovas Zeugen angewendet könnte man wie Jakobus fragen: "Liebe Brüder: Welchen Wert hat es, wenn jemand behauptet, die gute Botschaft zu verkündigen, aber seine Taten erkennen lassen, dass er die Hilfe für notleidende Menschen als zweitrangig ansieht, aber den Predigtdienst als seine vornehmste Verpflichtung. Führt solch ein solcher Glaube zur Rettung?"
Aber gemäß dem Wachtturm werden auch Reiche in Jehovas Organisation gebraucht. Es wäre fatal, hätte Jesus sagen wollen "Reiche werden es schwer haben, in Gottes Reich zu gelangen".
Befassen wir uns daher noch etwas näher mit Jesu Bild vom Kamel, das eher durch ein Nadelöhr geht, als dass ein Reicher ins Gottes Reich gelangt. Dieser bizarre Vergleich beschäftigt die Bibelwissenschaft schon seit Langem. Woher kommt dieser bizarre Vergleich? Es ist schier unmöglich für ein so großes Tier, durch ein Nadelöhr zu gehen. Veranschaulich Jesus hier eigentlich die Unmöglichkeit, für einen Reichen in das Reich Gottes einzugehen? Das ist ein harter Vergleich, der eigentlich nicht zu dem passt, was Jesus vorlebte.
Ein Versuch der Bibelwissenschaft, dieses Bild zu entschärfen besteht darin, darzulegen, dass sich Jesus hier auf ein bestimmtes "Nadelöhr" bezieht, d. h. auf ein kleines Stadttor in Jerusalem, das "Nadelöhr" genannt wurde. Kamele einer Handelskarawane mussten ihre gesamte Ladung ablegen, um durch dieses Tor zu kommen. Das heißt: Um eintreten zu können, mussten sie alle Handelsware ablegen, also ihren Reichtum.
Das "Nadelöhr" war tatsächlich ein schmales Tor, das jeder, der in die heilige Stadt Jerusalem gelangen wollte, passieren musste. Da Kamele schwer mit Gütern und Reitern beladen waren, mussten sie entladen werden, um dort hindurchzukommen. Die Analogie ist daher: Ein reicher Mensch muss seine materiellen Besitztümer "abladen", um in den Himmel zu gelangen.
So verständlich dieser Erklärungsversuch auch ist, er löst letztlich nicht den Gegensatz zwischen Reichtum und Reich Gottes, sprich ewiges Leben. Aber Jesus will mit diesem Bild etwas viel Grundsätzlicheres ausdrücken. Für den Menschen ist es unmöglich, aus eigenem Vermögen in das Reich Gottes zu gelangen – weder auf der Grundlage materiellen Vermögens noch durch Können oder Leistung. Das ist der Gedanke, den Jesus mit diesem Vergleich ausdrückte. Das eigene Tun hat Grenzen. Dieses letzte Ziel, das ewige Leben, das Reich Gottes - das kann der Mensch sich weder erarbeiten noch erkaufen.
Letztlich kann der Mensch sich nur von Gott beschenken lassen. Diese Aussage Jesu über dem Reichen beschäftigte auch die Jünger. "Wer kann dann noch gerettet werden?", so ihr berechtigter Einwand. Und Jesus antwortet: "Für Menschen ist das unmöglich, aber nicht für Gott!" Es geht also zunächst um Gott, der handelt. Es geht um sein Geschenk. Und genau dazu muss der Mensch bereit sein, sich von Gott beschenken zu lassen. Das ist ohne Zweifel eine große Herausforderung, nicht nur für reiche Menschen sondern insbesondere auch für jene, die dahingehend indoktriniert wurden, sich durch ihre eigenen Werke Gottes Anerkennung zu erarbeiten. Sich von Gott beschenken zu lassen, mag sich für sie erst einmal gut anhören. Aber wie realistisch ist das eigentlich für Gläubige, die meinen, ihren Glauben durch Werke für Gott beweisen müssen?
Angesichts des Lebens, das die Menschen führen, frage ich mich: Ist der Wunsch nach ewigem Leben heute überhaupt noch aktuell und relevant für sie? Der Wunsch, reich und dadurch unabhängiger und wohl auch freier und anerkannter zu sein, ist durchaus verständlich. Was aber, wenn der Wunsch nach Reichtum uns so fesselt, dass wir dadurch gerade abhängig und unfrei werden?
Der Zugang zum ewigen Leben geschieht nicht durch Reichtum und auch nicht durch "gute Werke", die darin bestehen, unseren "ungerechten Reichtum" für Gottes Vorhaben einsetzen. Er besteht schon vom ersten Augenblick unserer Bekehrung zu Christus: "Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben" (Johannes 3,36). Dieser Glaube trägt das Siegel der Auferstehung Jesu von den Toten und steht damit auf einer absoluten und unwandelbaren Grundlage.
„Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen “ (Johannes 5:24).
In diesem Blog herrscht sehr viel Bitterkeit und persönliche Abwertungen.
Aggressive und beleidigende Äußerungen gehören aber nicht zu einem Christen und können weder vor Publikum noch vor dem eigenem Gewissen gerechtfertigt werden. Diese ganzen Kommentare unter der Gürtellinie sind mir zu gewalttätig und von einem schlechten Geist getragen. Ein solcher Umgang ist nicht nur für Christen abstoßend. Warum ringen Christen um die Wahrheit, wenn sie dann doch durch ihre Äußerungen zeigen, dass die persönlichen Baustellen dringender Berichtigung brauchen? Warum wollen Christen anderen die Bibel vermitteln, wenn das eigene Beispiel ein christliches Versagen deutlich macht? Darauf kann es nur eine Antwort geben und vor allem wird man in einer solchen Gemeinschaft nicht bleiben wollen. Eine solche extreme Feindschaft unter Christen hab…
Liebe Poa,
dieser Text Micha 5:1 ist auch anzuwenden, wenn Jesus keine Präexistenz hatte! Jesu "Präexistenz" ist nur konzeptioneller Art. Insofern ist der Bibeltext auch auf eine Person anzuwenden, die gemäß den Prophezeiungen verheissen und erst noch kommen würde!
Das ist ja sicher auch Dir bekannt, daß das zugrunde liegende hebr. Wort "Olam" vor langer Zeit und je nach Kontext auch ewig bedeuten kann!.
Ja, vor langer Zeit wurde in Verbindung mit dem Sündenfall von Gott der Plan gefasst, künftig einen Retter und Befreier aus der Linie der Frau (Eva) hervorzubringen.
HFA
"1 Aber zu Bethlehem im Gebiet der Sippe Efrat sagt der Herr: »Du bist zwar eine der kleinsten Städte Judas, doch aus dir kommt der Mann, der das…
Zur Info nebenbei:
https://www.youtube.com/watch?v=ce_39ovVEa0
Nach der Bibel wird das ewige Leben durch den Glauben an Jesus Christus erlangt.
In Johannes 3,16 heißt es: „Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.“
Es wird betont, dass der Glaube an Jesus und die Annahme seiner Lehren sowie die Bereitschaft, ein Leben in Übereinstimmung mit Gottes Willen zu führen, entscheidend sind.
Eine Übereinstimmung mit den Lehren einer Religionsgemeinschaft ist nicht nötig. Diese folgt oftmals anderen Regeln als den biblischen Vorgaben.
Dieser Ansatz kann manchmal zum sogenannten „Gesetz der Herde“ führen, bei dem Taten und Werke gefordert werden, die nicht nur als Belastung empfunden werden, sondern auch dazu dienen,…