Regionalkongress 2025 – "Verteidigen Jehovas Zeugen die Wahrheit"?
- Bruder
- vor 6 Tagen
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Aktualisiert: vor 5 Tagen

Link zum Video: https://youtu.be/EuheXZCJdBA
Dieses Video wirft einen sorgfältigen, biblisch fundierten Blick auf den Vortrag des Regionalkongresses 2025 "Reine Anbetung". Der Teil der Vortragsreihe am Freitag stand unter dem Thema "Reagieren wir auf den Versucher wie Jesus!", und der Vortrag lautete "Verteidigen wir die Wahrheit".
Auf den ersten Blick scheint die Botschaft edel zu sein, doch bei näherer Betrachtung zeigt sich eine beunruhigende Tatsache. Was von Jehovas Zeugen "verteidigt" werden soll ist nicht die biblische Wahrheit, sondern "die Wahrheit" der Organisation
In seinem Vortrag verweist der Redner auf Jesu Entgegnungen auf die Lügen Satans, die er anhand des Wortes Gottes widerlegte. In diesem Rahmen ermuntert der Sprecher zunächst zur Nachahmung Christi. Jedoch widersprechen die Anweisungen der Organisation dieser Ermunterung. In diesem Video werden wir die Doppelmoral der Organisation entlarven; jeder von uns weiß, dass die Anweisungen der Organisation anders lauten: Lasst euch auf kein Gespräch mit Abtrünnigen ein; antwortet ihnen nicht mit biblischen Argumenten. Diese Anweisungen stehen im Gegensatz zu dem, wie Jesus handelte, und der einzelne Zeuge muss die Organisation verteidigen statt Gottes Wort.
Ich stimme voll und ganz zu, dass Christen Jesus nachahmen sollten, wenn es um die Verteidigung der Wahrheit – WIRKLICHER Wahrheit – geht. In diesem Sinn wollen wir nun den Inhalt dieses Kongressvortrags näher beleuchten. Schon in seinen einleitenden Worten verkündet der Redner:
„Wir haben sie, die Wahrheit“.
Der Redner lässt keinen Zweifel daran: Jehovas Zeugen haben "die Wahrheit". Die feststehende Wendung "Die Wahrheit" ist ein Synonym für ihre gesamte Religionsorganisation geworden. "Wie lange bist du schon in DER WAHRHEIT?" oder "Er hat DIE WAHRHEIT verlassen" sind übliche Redewendungen. "Die Organisation" und "Die Wahrheit" wurden und werden immer noch als gleichwertige Begriffe behandelt.
Wenn also dieser Vortrag den Titel "Verteidigen wir die Wahrheit" trägt, bedeutet das in Wirklichkeit "Verteidigen wir die Organisation der Zeugen Jehovas". Diesen Gedanken sollte man stets im Hinterkopf behalten, wenn Aussagen wie diese gemacht werden.
An dieser Stelle verweist der Sprecher auf Johannes 8:44, aber bemerkenswerterweise liest er nicht den ganzen Vers, und die Auslassung ist aufschlussreich.
Ja, Satan hasst die Wahrheit, das ist zunächst richtig. Jedoch versteht ein Zeuge Jehovas diese Aussage in einem verdrehten Sinn, nämlich "Satan hasst die Organisation der Zeugen Jehovas, und wer die Organisation kritisiert, dient dem Satan."
Was lesen wir jedoch in Johannes 8:44?
„Ihr habt den Teufel zum Vater, und nach eures Vaters Begierden wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit, denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus dem Eigenen; denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge.“
Satan war von Anbeginn an nicht in der Wahrheit, da die Wahrheit nicht in ihm war und er ein Lügner und der Urheber der Lüge ist. Satan war niemals in der Wahrheit, wie der Redner behauptet.
Der Redner möchte den Eindruck erwecken, dass Satan einst "in der Wahrheit" war, sie dann aber verließ und so zum ersten und größten "Abtrünnigen" wurde.
Wenn wir hier von "der Wahrheit" sprechen, sollten wir uns an die Worte Jesu erinnern, der sagte: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben." Diese Aussage geht über einfache Lehren hinaus; sie fordert uns auf, die Wahrheit als eine lebendige Beziehung zu Gott zu verstehen. Die Wahrheit ist nicht nur ein Set von Regeln oder Dogmen, sondern ein tiefes Verständnis und eine innige Verbindung zu Gott, eine Verbindung, die Satan nie hatte.
Ausserdem bezeichnete Jesus die jüdischen Priester und Pharisäer als "Kinder des Teufels". Jesus hat diese religiösen Führer als Ausführende der Wünsche des Teufels, als Abtrünnige bezeichnet.
Hier ist der springende Punkt: Diese Männer hatten die jüdische "Vorbild-Organisation der Zeugen Jehovas" nicht verlassen, ganz im Gegenteil: Sie standen an der Spitze dessen, was Jehovas Zeugen heute als "Vorbild der irdischen Organisation Gottes" bezeichnen. Zu ihrer Zeit verurteilten diese geistlichen Führer Jesus und seine Jünger als Abtrünnige.
Diese Führerfiguren, damals wie heute, waren und sind fest davon überzeugt, dass NUR SIE sie die wahre Auslegung der Heiligen Schrift bewahren. Ihr Verständnis Gottes und seines Willens war tief verwurzelt in den Traditionen und Überzeugungen ihrer Zeit. Für sie stellten Jesus und seine Apostel eine Bedrohung für die religiöse Stabilität dar, die sie aufrechtzuerhalten suchten. Dieses Spannungsverhältnis führte dazu, dass sie sich vehement gegen die Lehren Jesu und der frühen Christen, die sie als Abtrünnige betrachteten, wandten.
Was der Redner als nächstes sagt, ist so verwirrend wie hinterlistig, wie wir gleich sehen werden. In einem sogenannten "Lehrvideo" wird demonstriert, wie Satan heute vorgeht, um die angeblich wahren Verteidiger der Wahrheit, "Jehovas Zeugen", zu verführen. Diese Ausführungen sind irreführend, da die Bedeutung des Begriffs "abtrünnig" auf subtile Weise so verändert wird, dass er in den gedanklichen Rahmen der Organisation passt und den Zuhörer vorgaukelt, Abtrünnige seien diejenigen, die eine Bedrohung für die Organisation darstellen. Dies verstärkt die Vorstellung, dass jeder, der die Organisation in Frage stellt, automatisch auf der Seite Satans steht. Hört genau zu, was er als nächstes sagt:
„Er setzt seine Agenten, die Abtrünnigen ein, um die wahren Diener Jehovas zur Abtrünnigkeit zu verführen.“
Aber lass uns die Frage stellen: „Wen hat Satan im ersten Jahrhundert benutzt, um sich der wahren Anbetung zu widersetzen“? Richtig: Er benutzte die abtrünnigen Führer der "Vorbild-Organisation Jehovas", also seine eigene Organisation der Schriftgelehrten und Pharisäer. Demgemäß ist ein Abtrünniger jemand, der im Gegensatz zur Wahrheit steht. Das beschreibt perfekt die religiösen Führer, denen Jesus gegenüberstand.
Für die Pharisäer galt jeder als abtrünnig, der ihre Normen in Frage stellte, so wie Jesus es tat. Dies führte zu Spannungen, da viele Menschen zwischen den traditionellen jüdischen Lehren und der Botschaft Jesu hin- und hergerissen waren. Die Pharisäer sahen sich in ihrer Autorität bedroht, während die in ihren Augen Abtrünnigen eine neue Perspektive der Errettung suchten.
"An ihren Früchten werdet ihr falsche Lehrer erkennen" sagte Jesus. Demnach sollten wir nach falschen Früchten und Lehren Ausschau halten.
Hören wir dem Redner weiter zu und sehen, auf welchen Punkt seine Ausführungen zusteuern.
Jesus habe immer auf die Bibel verwiesen und gesagt "Es steht geschrieben". Es wäre schön, würden die Anweisungen der Organisation bezüglich des Umgangs mit sogenannten "Abtrünnigen" diesem Vorbild folgen – dies ist jedoch nicht der Fall. Eine der Früchte, an denen falsche Lehrer erkannt werden, ist ihre Heuchelei. Gemäß Matthäus 15:10:29 richtete Jesus folgende treffenden Worte an die geistliche Klasse seiner Zeit:
„Ihr Heuchler! Jesaja hat euch gemeint, als er sagte: ›Diese Menschen ehren mich mit ihren Worten, aber nicht mit ihrem Herzen.“
Ihre Anbetung war nutzlos, denn sie ersetzen die Gebote Gottes durch ihre eigenen Lehren. Diese Worte erinnern uns daran, dass wahre Anbetung von innerer Ehrfurcht und Treue geprägt sein sollte, nicht von bloßen Lippenbekenntnissen.
Der Kongressredner ehrt Jesus ebenfalls nur mit seinen Lippen, so wie die Organisation, in deren Auftrag er spricht. Er weist zu Recht darauf hin, dass Jesus sich furchtlos auf ein Gespräch mit einem Abtrünnigen einließ, und zwar mit dem größten Abtrünnigen, Satan selbst. Er stellt sogar fest, dass Jesus auf die Worte des Satans reagierte und dreimal die Heilige Schrift zitierte.
Erinnern wir uns an das Thema dieser Vortragsreihe "Reagieren wir auf den Versucher wie Jesus?" Es sollte eigentlich zu erwarten sein, dass die Anweisungen der Organisation im Umgang mit sogenannten "Abtrünnigen" dem Vorbild Jesu entsprechen würden. Doch wie erwähnt, ist eine der kennzeichnenden Früchte falscher Lehrer ihre Heuchelei. Die "leitende Körperschaft" untersagt den Kontakt mit Andersdenkenden, die ohne Umschweife als "Abtrünnige" verteufelt werden. Statt sich der Lehre Jesu zu öffnen, befiehlt sie, die Ohren vor allem zu verschließen, was außerhalb der Grenzen der Organisation liegt. Dies fördert eine isolierte und festgefahrene Denkweise.
Auf der einen Seite fordert die Organisation völlig richtig dazu auf, Jesus nachzuahmen, der sich direkt mit Satan, dem größten Abtrünnigen auseinandersetzte. Andererseits wird Jehovas Zeugen immer wieder eingehämmert, sie sollen sich nicht mit sogenannten Abtrünnigen auseinandersetzen. Die gesamte Ansprache ist demnach heuchlerisch, da die Organisation genau weiß, dass es gemäß ihren eigenen Vorgaben nicht erlaubt ist, wie Jeus zu handeln.
Das WTG-"Lehrvideo" soll aufzeigen, wie ein Zeuge Jehovas auf Informationen, die ihm von einem "geistig schwachen Zeugen" übermittelt werden, reagieren soll. Ehrlich gesagt: Ich erkenne hier das Vorbild und die Handlungsweise Jesus NICHT.
Es wird in diesem "Lehrvideo" auch nicht gesagt, was genau Thema und Inhalt der fraglichen Informationen war – es wurde einfach nahegelegt, dieselben überhaupt nicht zur Kenntnis zu nehmen.
Was soll hier verschwiegen werden? Der organisationstreue "Verteidiger der Wahrheit" würde es nie erfahren, und genau das ist die Absicht. Die von der Organisation vorgeschriebene und gewünschte Reaktion auf "negative Informationen" besteht darin, einfach Augen und Ohren zu schließen. Hatte Jesus so reagiert? Nein. Warum sollte er auch? Er hatte die beste Waffe gegen die Lüge – die Wahrheit. Aber dir wird beigebracht, die Informationen nicht zu überdenken, da "dein Glaube zerbrechen" könnte.
Und hier noch etwas zum Nachdenken. Gemäß Wachtturmlehre dient das Volk Israel der heutigen "irdischen Organisation Jehovas" als Vorbild. Stell dir vor, ein Jude hätte damals zu seinem langjährigen Freund gesagt "Hey, du musst hören, was dieser Rabbi Jesus Christus über die Lehren der Priester und Pharisäer sagt. Das wird deine Sicht auf unsere Organisation verändern." Wäre seine Reaktion nicht so ähnlich gewesen wie jene des "negativen Abtrünnigen" im WTG-"Lehrvideo"?
Wir wissen: Die Reaktion der Juden auf Jesus war in der Regel ablehnend. "Er hat einen Dämon" und "Er ist verrückt. Warum hört ihr auf einen solchen Menschen?" Diese Parallele zu unserer heutigen Zeit ist bemerkenswert, und man sollte darüber nachdenken.
Auch die religiösen Führer der "neuzeitlichen Organisation Jehovas" versuchen, Kritiker aus den eigenen Reihen zu diskreditieren. Die Bezeichnungen "dämonische Abtrünnige" oder "geistig kranke Abtrünnige" sind dir sicherlich bekannt. Die Organisation tut heute genau das Gleiche wie die geistlichen jüdischen Führer der Tage Jesu. Doch am Ende dieses Vortrages klatschen Jehovas Zeugen voller Zustimmung und Begeisterung, wie die Juden damals, als ihre geistliche Führung Jesus verfluchte. Warum erkennen Jehovas Zeugen nicht die eklatanten Widersprüche, die ihnen gerade aufgezeigt wurden? Hier ist der Grund dafür: Es fehlt an kritischer Reflexion und an der Bereitschaft, eigene Überzeugungen zu hinterfragen.
Lasst uns klarstellen: Der Redner spricht nicht von "Der Wahrheit", d. h. von Wahrheit in einem absoluten, unverfälschten Sinn – er denkt an SEINE "Wahrheit", die Wahrheit der Organisation, die er als Markenzeichen und Synonym für die Organisation benutzt. Wenn Jehovas Zeugen den Begriff "Wahrheit" hören, denken sie in der Regel nicht an Jesus Christus, sondern an das, was ihnen von ihrer "leitenden Körperschaft" vermittelt wird.
Immer wieder hören und lesen sie "Jehova und seine Organisation". Dies wird so oft wiederholt, dass die beiden Begriffe – "Jehova" und "Organisation" – in den Köpfen der Zeugen Jehovas zu einer Einheit geworden sind.
Was passiert, wenn du die Heuchelei der Organisation aufdecken willst? Dann greift die Organisation zu allen Mitteln, die ihr zur Verfügung stehen, selbst zur Denunziation.
„Du musst mit deinen Ältesten sprechen, denn du brauchst Hilfe.“
Das ist keine liebevolle Ermahnung, sondern eine Drohung. Diese Art von Angstmacherei ist so alt wie die organisierte Religion selbst. Es ist dieselbe Taktik, die von den korrupten Religionsführern des ersten Jahrhunderts angewandt wurde. Selbst als Jesus ein unbestreitbares Wunder vollbrachte und einem Blinden das Augenlicht zurückgab, versuchten sie, ihn zu diskreditieren. Sie zerrten die Eltern des Mannes vor ein Tribunal, das man als "Rechtskomitee" bezeichnen könnte. Jedoch hatten die Eltern Angst, sich zu äußern: "Fragt ihn selbst! Er ist alt genug" antworteten sie. Sie hatten Angst, exkommuniziert oder "ausgeschlossen" zu werden. Damals wurden alle, die sich zu Jesus bekannten, aus der Synagogengemeinde ausgeschlossen – Johannes 9:2:
„Seine Eltern fürchteten sich vor den Juden. Denn die Juden hatten sich schon geeinigt: Wenn jemand sich zu Christus bekennt, soll er aus der Synagoge ausgestoßen werden“.
Heute folgen die religiösen Führer der Zeugen Jehovas demselben Muster.
Doch eine wichtige Sache hat sich geändert: Informationen sind jetzt leicht zugänglich, und die "leitende Körperschaft" muss sich nun mehr denn je bemühen, ihre Anhänger davon zu überzeugen, dass jeder, der sie nicht voll unterstützt oder es gar wagt, sie auch nur ansatzweise zu kritisieren, ein "Abtrünniger" ist – jemand, der sich "von Jehova abgewandt" hat. Und denke daran: "Jehova" und "seine Organisation" sind für einen Zeugen Jehovas ein und dasselbe. Das ist die Botschaft, die sie verstärkt vermitteln.
Die schiere Unverfrorenheit, die der Redner an den Tag legt, verschlägt einem den Atem. Der "vorbildliche" und WTG-"treue" Bruder im Video hat die Wahrheit nicht verteidigt. Er hat Jesus, den Grund seiner Hoffnung, mit keinem Wort erwähnt. Er hat auch sicherlich nicht mit Milde oder tiefem Respekt geantwortet. Stattdessen drohte er seinem Freund auf aggressive Weise mit Denunzierung und Meidung.
Die Worte des Petrus, die der Redner zitiert, werden in der Praxis fast nie umgesetzt. Lesen wir den Abschnitt noch einmal, doch dieses Mal beziehen wir etwas Entscheidendes aus den Versen davor mit ein – 1. Petrus 3:13-15:
„Wer würde euch schaden wollen, wenn ihr euch bemüht, Gutes zu tun? Doch selbst wenn ihr dafür leidet, dass ihr das Richtige tut, seid ihr gut dran. Also habt keine Angst und seid unbesorgt. Macht Christus zum Herrn eures Lebens. Und wenn man euch nach eurer Hoffnung fragt, dann seid immer bereit, darüber Auskunft zu geben.“
Wenn du also so handelst, wie Petrus es ausdrückt und "eifrig für das, was gut ist, arbeitest", dann brauchst du nichts zu befürchten, denn dann bist du in der Wahrheit – du hast Christus zu deinem Herrn gemacht. Doch hat der "treue" und "eifrige" Bruder aus dem Beispielvideo die Wahrheit über das Lösegeldopfer Jesu Christi verteidigt? Er hat sie nicht einmal erwähnt.
Mag der Vortragsredner wohl über Jesus Christus und sein Opfer sprechen, verweist er jedoch nur oberflächlich auf ihn als die Wahrheit. Kaum hat er diesen Punkt gestreift, bringt er unverzüglich "Jehova und seine Organisation" ins Spiel. Diese dubiose Herangehensweise lässt vermuten, dass das zentrale Thema der christlichen Botschaft in den Hintergrund gedrängt werden soll, um die Betonung auf die Organisation und ihren Einfluss zu konzentrieren.
Ja, ich liebe die Wahrheit. Ich stimme dem, was der Redner abschließend sagt, vollkommen zu, aber mit einem wichtigen Unterschied: Ich spreche nicht von "Der Wahrheit", wie sie von der Organisation definiert wird.
Wenn du ein Zeuge Jehovas bist oder warst, wenn du noch Freunde und Verwandte in der Organisation hast, wenn du ein PIMO bist, d.h. körperlich drin, aber geistig schon draußen; wenn du weiterhin an Gott und an Jesus als deinem Herrn und Erlöser glaubst, dann bitte ich dich, zu bedenken, was Jesus uns sagt – Markus 8:38:
„Wer in dieser von Gott abgefallenen und sündigen Zeit nicht zu mir und meinen Worten steht, zu dem wird auch der Menschensohn nicht stehen, wenn er mit den heiligen Engeln in der Herrlichkeit seines Vaters kommt.“
Das Leben eines wahren Christen, der sich der reinen Anbetung widmet, ist kein Kinderspiel; es hat seinen Preis. Wenn du vor den Menschen für die biblische Wahrheit eintrittst, bist du kein Abtrünniger. Abtrünnige sind diejenigen, die dem Vater der Lüge, Satan, angehören. Es sind die religiösen Führer, die Loyalität zu sich selbst verlangen und jeden bestrafen, der sich ihrer Organisation widersetzt.