Video neu, heute ab 12 Uhr:https://youtu.be/wEjRYu-saVE
Vor Beginn der Zeit, so die Bibel, existierte Gott und schuf die Himmel, also dass materielle Universum mit der Erde. Er schwebte über den Wassern der Erde und in einem erhabenen Moment sprach Gott: „es werde Licht“. Das Licht erschien, und Gott sah das es gut war. Er trennte das Licht von der Dunkelheit, und offenbarte damit seine göttliche Macht.
Jedoch, eine fundamentale theologische Frage bleibt unbeantwortet: Woher kam Gott? Einen Gott ohne Anfang und ohne Ende, kann es das geben geben?
Woher kam Gott, als Himmel und Erde nichts weiter als ein Versprechen war, als Dunkelheit über einer formlosen Leere herrschte, existierte Gott vor dieser Zeit bereits? Wohnte er majestätisch allein in seiner göttlichen Größe, und schuf unsere Welt wie wir sie kennen aus dem Caos?
Wenn wir den Ursprung Gottes verstehen wollen, müssen wir uns auch die Frage stellen, wie kann eine spirituelle geistige Kraft in einem materiellen Universum entstehen?
Der Glaube, dass ein Gott das Universum erschaffen hat, führt uns zu der logischen Frage: „Wer hat Gott erschaffen“? Und so beginnt ein endloser Zyklus von Fragen. Wer hat Gott erschaffen und wer hat den Gott erschaffen, der Gott erschaffen hat. Die Suche nach der Antwort erstreckt sich ins Unendliche, fordert unseren Geist heraus und bringt uns dazu, die Tiefen des Unbekannten zu hinterfragen.
Menschen erwarten natürlich eine plausible Erklärung. Doch ist unser Verstand überhaupt in der Lage eine plausible Erklärung zu finden? Unser Verstand kann nur Dinge erklären und verstehen die wir kennt und in unser Weltbild passen. Tatsachen, die wir aus Erfahrung gelernt haben können wir akzeptieren.
Unsere Erfahrung zeigt uns zum Beispiel, dass aus dem Nichts, nichts entstehen kann, alles um uns herum muss eine Ursache haben.
Okay, es gibt Theorien und Erklärungsversuche, wie das Universum aus dem Nichts Endstanden sein könnte. Der Urknall sollte beweisen, dass das Universum aus einer Singularität, sprich aus dem Nichts kam. Gleichzeitig argumentiert man, vor dem Urknall existierte eine unvorstellbare Energiedichte. Also kam der Urknall nach dieser Theorie auch nicht aus dem "Nichts".
Diese Theorien und Erklärungsversuche lassen uns genauso ins Leere Laufen wie die Frage nach der Ursache Gottes. Somit bleibt uns nur eine Schlussfolgerung: „es muss schon immer etwas ewig Existierendes geben haben, denn sonst wären wir in einer ewigen Leere gefangen. Wir alle wären gezwungen zu glauben, dass unsere Welt um uns herum, schon immer existiert haben muss, auch wenn wir wissen, dass alles, was wir über die physische Welt wissen, uns daran zweifeln lässt. All dies führt uns zu dem Schluss, dass die physische Welt, wie wir sie kennen, keine befriedigende Antwort auf unsere Frage liefern wird.
Demnach muss das, was schon immer existierte völlig anders sein als das, was wir bis heute beobachten konnten. Die Ursache für die Schöpfung muss jenseits unseres aktuellen Verständnisses sein, und ich weiß, dass der Gedanke, das etwas ewig existiert, eine Herausforderung ist. Es bleibt uns Menschen nichts anderes übrig als in Betrachten zu ziehen, dass alles, was wir als Realität wahrnehmen, auch ganz anders sein könnten, auch wenn es schwerfällt, und unsere Frage nicht endgültig beantwortet.
Wie schon angeführt, Besonders seit den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts, als die Big Bang-Theorie weitgehend akzeptiert wurde, hat sich unser Verständnis des Universums drastisch verändert. Diese Theorie geht davon aus, dass unser aktuelles Universum nur eine zeitliche Manifestation ist. Man beobachtete wie sich das Universum ständig verändert, und Energie allmählich verbraucht wird. Das gut etablierte zweite Gesetz der Thermodynamik lehrt uns, dass sich Energie mit der Zeit erschöpft.
Die Wahrheit ist jedoch, dass auch die Urknall-Theorie die Frage nach Gott und seiner Herkunft nicht erklären kann. Ein Gott muss die Quelle aller Energie sein. Demnach müssen wir an diesen Punkt annehmen, dass etwas Grundlegendes existiert, etwas völlig anderes als das, was wir zu erklären versuchen.
Die Antwort christlicher, jüdischer und islamischer Religionslehrer auf diese Frage lautet, Gott ist ewig.
Daher stellt sich für sie die Frage nach dem Ursprung Gottes nicht wirklich. Aber auch nichtgläubige Wissenschaftler haben nur zwei Möglichkeiten zur Beantwortung dieser Frage, entweder sie glauben, dass Gott zur Kategorie des Erschaffenen gehört, oder sie übernehmen die christliche Erklärung das Gott und ewig von Ewigkeit zu Ewigkeit existiert. Aber egal, so oder so, das bringt uns einfach wieder zum Ausgangspunkt zurück. Wir drehen uns im Keis.
Vielleicht hilft uns dass, was Jesus Christus im Johannesevangelium zu dieser Frage erklärt. Das Johannesevangelium beginnt mit den Worten:
Im Anfang war das Wort. Das Wort war bei Gott, ja, das Wort war Gott. Von Anfang an war es bei Gott. Alles ist dadurch entstanden. Ohne das Wort entstand nichts von dem, was besteht. In ihm war Leben, und dieses Leben war das Licht für die Menschen.Das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst.
„Im Anfang war das Wort“ Was ist damit gemeint? Zu Anfang gab es weder jemand, der das gesprochene Wort hören konnte, noch irgendetwas, was durch das Wort benannt und ausgesagt werden konnte. Dieser Satz kann nur bedeuten, dass es jemand gegeben hat, der sich selbst als ein sprechendes Wesen manifestiert.
Johannes spricht vom „Wort“ nicht im Sinne von der »Weisheit«, sondern vom »gesprochenen Wort« (griechisch »logos«), einem Begriff, der aus der griechischen Philosophie stammt. Es bezeichnet die göttliche Vernunft, die die ganze Welt durchdringt und zusammenhält.
Für Joh. Wolfgang von Goethe war der Begriff „das Wort“ in seiner Tragöde Faust II, zu passiv.
Deshalb wählte er den Begriff "SINN": "Im Anfang war der Sinn". Aber auch der Begriff „Sinn" ist Faust zu passiv, und so sagt er: "Im Anfang war die Kraft. Doch auch die Kraft empfand er nicht aktiv genug, und sagte: "Im Anfang war die Tat!"
Diese Umschreibung ist sicherlich auch zutreffend, und lädt uns ein, darüber nachzudenken, dass Dinge ihren Ursprung auch in etwas ewigem, Transzendentalen haben können. Wort und Tat gehören zusammen, auch wenn es über unser Verständnis hinausgeht, dass es Etwas geben kann, dass vor allem anderen existierte.
Die Frage, wer Gott erschaffen hat, mag für einige legitim sein, aber dass ist sie nicht. Alle diejenigen, die glauben, dass Universum sei von selbst entstanden scheitern an der Frage: „wer den Schöpfer erschaffen hat“ und lehnen die Antwort der Bibel aus wissenschaftlicher und physikalischer Sicht ab.
Doch die Antwort auf die Frage ist im Grunde einfach, Nichts! Ein Nichts kann in den Augen der Wissenschaft keine Realität hervorbringen, die den Raum und die Zeit völlig transzendiert, und selbst existierend ist. Alles, was existiert braucht nach ihrem Verständnis eine Ursache. Etwas was ewig und zeitlos ist, passt nicht in Ihr Weltbild.
Doch das Konzept eines ewigen und selbst existierenden Wesens, ist eine grundlegende Notwendigkeit im Zusammenhang mit dieser Frage.
Die wesentliche Frage ist, wie sich ein Schöpfer zu unserem Kontinuum von Zeit, Raum und Materie verhält. Raum und Zeit hängen zusammen? Es gibt weder einen absoluten Raum noch eine absolute Zeit.
Raum und Zeit existieren nicht unabhängig voneinander, sondern sind stets miteinander verbunden. Raum und Zeit sind relativ, also abhängig von dem Inertialsystem, in dem man sich jeweils befindet. Dabei sind alle Inertialsysteme gleichberechtigt.
Unter einem Inertialsystem (lateinisch iners = untätig, träge) versteht man in der Physik ein Bezugssystem, in dem ein kräftefreier Körper in Ruhe verharrt oder sich geradlinig-gleichförmig, also unbeschleunigt bewegt. Hier ist die Lösung unserer Frage zu finden.
Alle Elemente, Zeit, Raum und Materie, müssen gleichzeitig Existenz sein. Wenn es Raum gebe, aber keine Zeit, wo könnten wir ihn platzieren? Es ist unmöglich, Zeit, Raum und Materie zu trennen, sie müssen koexistieren.
Die Bibel behandelt diese Frage kurz und bündig in nur 10 Worten. Am Anfang schuf Gott den Himmel, den Raum und die Erde, die Materie. Daher wurden Zeit und Raum zusammen mit der Materie erschaffen. Die Zeit umfasst Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, der Raum hat Länge, Breite und Höhe, die Materie existiert in den Zuständen Gas, Flüssigkeit und Feststoff. All dies wurde sofort erschaffen und der Gott, der sie erschuf, muss über ihnen stehen, und alle zeitlichen Beschränkungen transzendieren oder überschreiten.
Wenn Gott der Zeit unterworfen wäre, wäre er nicht wahrhaftig Gott, da er durch seine eigene Schöpfung eingeschränkt wäre. Die Behauptung der Wissenschaftler, eine spirituelle Kraft können keinen Einfluss auf einen materiellen Körper haben, wirft einige interessante Fragen auf? Wie erklären wir Emotionen, Liebe, Hass, Neid, Eifersucht und Rationalität, wenn unser Gehirn nur eine zufällige Sammlung von Chemikalien ist, die sich über Milliarden von Jahren gebildet hat. Wie können wir unseren eigenen Denkprozessen und unseren ahrnehmung, von richtig und falsch vertrauen?
Wenn wir fragen woher Gott kam, setzt wir voraus, dass Gott begrenzt und begrenzbar ist, was nicht der Fall ist. Der Gott, an den ich glaube und den ich bewundere, ist nicht durch Zeit und Raum eingeschränkt. Das ist es, was mich fasziniert und bedeutet, dass Gott durch keinen Ort oder Zeit begrenzt ist. Lasst uns vernünftig sein. Gott kann nur aus dem Nichts kommen, weil es keinen Ort gab, von dem er kommen konnte. Er streckte seine Hand aus, aus dem Nichts. Wenn wir in das Buch Hiob schauen, Kapitel 26:7, so erfahren wir, dass er diese Welt ins Nichts hängte und auf dem Nichts stand, und niemand sagte ein Wort, niemand widersprach.
Gott spannte den Himmel aus über dem leeren Raum; die Erde hängte er auf im Nichts.
Unabhängig davon also, wo du dich auf deiner spirituellen Reise geraden befindest, hoffe ich, dass dich diese Gedanken zu einer Wertschätzung für die Komplexität und Schönheit des Universums, und für das Geheimnis, das Gott umgibt, inspiriert haben.
Das BI-Video ist wunderbar und der Sprecher macht dabei seine Sache richtig gut.
Hier ein weiteres Video (in Youtube gefunden), gedacht als Gedankenanregung, natürlich mit Unterscheidungsvermögen anzusehen (nicht alles Gesagte darin muss zutreffen):
https://www.youtube.com/watch?v=4fsuU6o98_Y
Welch ein Vorrecht ist es, mit dem ewigen Gott verkehren zu dürfen! Er lässt es zu und wünscht Gemeinschaft mit uns (Apg. 17:27). Er ist der schon immer Seiende, der "Ich bin" und der, der es werden lässt. Dafür steht er mit seinem Namen JHWH . Der Ewige und Allmächtige ist die Fülle reinster und unerschöpflicher Energie: Gott (Jes. 40:26-28).
Und dass er -- JHWH -- keinen Anfang hatte, ist nur logisch.
Und der "Logos"? Es ist interessant, dass es gemäß Johannes 1:1 vom "Logos" heißt: "Im Anfang war das Wort ("Logos")." Er -- der vormenschliche Jesus, hier als "Logos" bezeichnet" -- hatte demnach einen Anfang, denn es heißt von ihm nicht: "Am Anfang war das Wort", sondern: "Im Anfang…
"Irren ist menschlich - aber auf dem Irrtum zu beharren ist teuflisch"
(Hieronymus, Übersetzer des alten Testaments vom Hebräischen ins Lateinische).
Betrifft M.N.s letzte Antwort an ET bezüglich dessen beharrlicher Uneinsichtigkeit...
Zu den Kommentaren von Bianta und Linndor
Warum streitet Ihr Euch
Es geht auch sachlich,I
Es geht hier schon eine ganze Weile hier zu wie bei Hempels unterm Tisch Auch ET sollte sich etwas mässigen ,damit man Dinge hier sachlich angehen kann
Zu Euerem Thema Kita Kinder und Sexualunterricht
Es gibt ein altes aber sehr wahres Sprichwort, Kindermund tut Wahrheit kund
Und bei Scheidungsprozessen werden natürlich Kinder auch befragt auch Kinder unter 6 Jahren, und da Kinder bei einer kindgerechten Befragung auch die Wahrheit sagen,das Papa und Mama sich laufend streiten und sich gegenseitig an die Gurgel gehen kann man aus diesen Aussagen dann auch die dementsprechendem Handlungen erkennen,die in einer Familie vor sich gehen
Zum Thema Sexualkundeunterricht bei Kita…
Ja, mir hat dein Artikel in ihrer ganzen Komplexität und das Geheimnis das Gott innehat und der Schöpfer des Universums mit all ihrer Schönheit, sehr inspiriert. Ich habe darüber nachgesinnt.
Die Frage woher Gott komme, habe ich mir persönlich im ganzen Leben (als Christ) NIE gestellt. Vielleicht ein bisschen als ich noch im Jugendalter noch nicht gläubig war.
Ich bin einverstanden, wie im Artikel beschrieben wird, dass Gott von NIRGENDS = VOM NICHTS kommt.
Es ist für uns sterbliche überhaupt nicht fassbar. Das würden wir nie verstehen können, m.E.n.
„Ich bin das A und das O“, sagt Gott in Offenbarung 1:8. Jesus spricht dieselben Worte in Offenbarung 22:13. Mit dieser Aussage wird der alttestamentliche Gottesname "JAHWE" ( ich bin, der…