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  • Bruder

Ewiger Krisenherd Israel - im Licht der biblischen Prophezeiungen




Seit dem Morgen des 7. Oktobers schaut nicht nur Israel, sondern die ganze Welt in einen Abgrund. Terroristen entfachten im Süden Israels die Hölle auf Erden. Kleinkinder wurden vor den Augen ihren Eltern massakriert, bevor man die Eltern umbrachte.

Viele Stunden dauerte die Hassorgie der Hamas-Terroristen, und die Menschheit ist nicht nur sprachlos, sondern auch ratlos. Alle wissen, dass es kein Zurück vor den 7. Oktober geben wird. Es ist einfach unvorstellbar schrecklich, was gerade passiert, und es fällt mir schwer darüber zu sprechen oder gar ein Video zu machen.


Ich möchte hier auf keinen Fall Pro- und Kontradebatten lostreten, das ist völlig deplatziert, dafür sind die Ereignisse zu schrecklich, um sie durch solche Debatten zu relativieren. Ich denke, den Meisten ist klar geworden, dass es sich hier um eine teuflisch - dämonische Tat handelt, egal wer dahintersteckt und wer sie geplant hat.


Vielmehr möchte ich als gottgläubiger Christ versuchen die Verheißungen Gottes bezüglich Israels mit den aktuellen Ereignissen einzuordnen. Wir werden uns mit einigen der vielen Bibelverse betrachten, die sich mit der Zukunft Israels befassen.


Fangen wir mit Jesaja 44:21an. Hier versprach der Gott Israels sein Volk nicht zu vergessen, egal wie groß ihre Verfehlungen sein würden, wir lesen:

„Bedenke dies, Jakob, … Israel, du stehst unter meinem Schutz! Ich vergesse dich nicht! 22 Wie eine Wolke fege ich deine Verfehlungen weg, wie einen Nebel deine Sünden. Kehr zu mir um, denn ich habe dich erlöst!" denn ich Jahwe habe es getan!

Kann man auf Grund dieser Zusagen Gottes davon ausgehen das Gott mit Israel auch in diesem aktuellen Krieg sein wird, und Israel unter dem persönlichen Schutz Gottes steht? In der Vergangenheit wurde dies von vielen Bibelexperten so gesehen. Haben die Prophezeiungen Jesajas und der anderen Propheten heut noch ihre Gültigkeit?


Nun, diese Prophezeiungen sind nicht nur für die Nachkommen Abrahams ermutigend, sondern für jeden, der auf Gott vertraut. Gott, so lesen wir in seinem Wort, hält sich an seine Zusagen. Gott betrachtet Israel als seine Schöpfung so wie die Menschheit im Allgemeinen, und Gottes Schöpfung steht unter seinem Schutz, das sollten alle Feinde Israels bedenken, die versuchen Israel zu vernichten.


Die Bibel prophezeite, dass Jerusalem ein lästiger Stein, sozusagen ein Stolperstein sein wird, nicht nur für die Nationen der Welt, sondern auch für Israels eigene Regierung. An Jerusalem und am Volke Israel wird sich das Geschick der Menschheit entscheiden. Nun hat die Geschichte Israels gezeigt, das sie sich weit vom Gesetz Gottes entfernt hat, und man deshalb mit den Finger auf das jüdische Volk zeigt und sich fragt, kann dieses Volk wirklich mit Gott rechnen?

Aber was auch immer geschehen ist und noch wird, die Erwählung Israels bleibt unwiderrufbar, so Paulus, der selbst als Jude an die Vergebung Gottes glaubte, obwohl sein Volk die rettende Botschaft nicht annahm.


Warum Gott Israel auserwählte, und zu seiner Zusage steht, obwohl sie die rettende Botschaft ablehnten und so zu Feinden Gottes wurden, erklärte Paulus den Judenchristen in Rom: Römer 11:29


„Indem sie die rettende Botschaft ablehnen, sind viele Juden zu Feinden Gottes geworden. Aber gerade dadurch wurde für euch der Weg zu Christus frei. Gott hält seine Zusagen, und weil er ihre Vorfahren erwählt hat, bleiben sie sein geliebtes Volk.
Denn Gott fordert weder seine Gaben zurück, noch widerruft er die Zusage, dass er jemanden den er auserwählt hat. …
Heute wollen die Juden nicht glauben, dass Gott durch Christus mit jedem Menschen barmherzig ist, obwohl sie es doch an euch sehen. Aber auch sie werden schließlich Gottes Barmherzigkeit erfahren. Denn Gott hat alle Menschen ihrem Unglauben überlassen, weil er allen seine Barmherzigkeit schenken will.
Denn Gott widerruft seine Zusagen nicht, denn dadurch, dass die Juden zu Feinde Gottes worden, indem sie Jesus ablehnten wurde für die Heidenvölker der Weg zu Christus frei.

Paulus konnte sich hier auf 1. Chronika 17 : 21-22 berufen, einem Schlüssel Vers der sogenannten Heilsgeschichte aus dem Alten Testament.


…. mein Gott! Du hast sogar Zusagen gemacht, die noch meinen fernen Nachkommen gelten. … Weil du mich liebst, Jahwe, und weil es dein Wille war, hast du all das Große getan, um es deinen Diener erkennen zu lassen. … Und welches Volk gleicht deinem Volk Israel? Es ist die einzige Nation auf der Erde, die Gott aus der Sklaverei befreit und zu seinem Volk gemacht hat. … Und nun, Jahwe, lass die Zusage für immer gültig sein! Dann wird dein Name als zuverlässig gelten und groß für alle Zeiten sein.

Der Schöpfer aller Menschen wusste, - der Mensch würde seine Freiheit missbrauchen. Wie sollte Gott sie wieder auf den rechten Weg zurückholen. Seinen Plan enthüllte er uns in der Geschichte seines auserwählten Volkes. Seine Absicht war, durch Israel den anderen Völkern zu zeigen, wer und was für ein Gott er ist. Wie hätten die Völker der Welt sonst sein Wesen, seine Heiligkeit und seine Liebe und Barmherzigkeit, aber auch ihr eigenes sündhaftes Wesen erkennen können? Er zeigt es uns durch die symbolbeladene Geschichte seines Volkes Israel.


Aber wie schon erwähnt, angesichts der Tatsache, dass die Geschichte Israels eine Geschichte des Kriegs und Blutvergießen ist, fehlt vielen das Verständnis für Gottes Zusage. Doch für Gott geht es nicht nur um Israel, die ganze Welt, alle Menschen sollten ihre Erlösungsbedürftigkeit, anhand der Geschichte Israels erkennen, bis die Zeiten der Nationen erfüllt sind.


Jahwe brachte durch Moses vor dem ägyptischen Pharao zum Ausdruck, er betrachte Israel wie sein erstgeborener Sohn, so lesen wir in 2. Mose 4:22,

So spricht Jahwe: Israel ist mein erstgeborener Sohn. Und ich sage dir: Lass meinen Sohn ziehen, dass er mir dient. Du aber hast dich geweigert, ihn ziehen zu lassen. 2. Mose 4:22 NeÜ

Und durch den Propheten Sacharja erklärt Gott das er Israel wie seinen seinen Augapfel beschützen wird:


„So spricht Jahwe, der Allmächtige: "Die Herrlichkeit selbst hat mich zu den fremden Völkern geschickt, die euch ausgeplündert haben. – Denn wer euch antastet, tastet meinen Augapfel an! – "Freut euch und jubelt, ihr Bewohner der Zionsstadt!", sagt Jahwe. "Denn ich werde kommen und mitten unter euch wohnen. Dann werden viele Völker sich zu Jahwe bekennen und so auch zu meinem Volk gehören. Sacharja 2:12-15.

Und noch ein Text, der Gottes große Liebe zu seinem Sohn Israel bekräftigt, diesmal der Prophet Hosea:

„Als Israel jung war, gewann ich es lieb. Aus Ägypten rief ich meinen Sohn.“

Matthäus wendet diese Prophezeiung Hoseas in Matthäus 2:15, auf Jesus an, und stellt damit eine symbolische Verbindung zwischen Jesus Christus und Israel als Sohn Gottes her. Wir lesen:

Da stand Josef auf und brach noch in der Nacht mit dem Kind und seiner Mutter nach Ägypten auf. Dort blieb er dann bis zum Tod von Herodes. So erfüllte sich, was der Herr durch den Propheten vorausgesagt hat: "Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen."

Wir beginnen langsam zu verstehen, dass Gott das Volk Israel nicht erwählte, weil es moralisch besser war, oder größer als andere Völker, im Gegenteil, - Israels Taten sind ein Spiegelbild der Sündhaftigkeit aller Völker -, sondern weil er es liebte, eine Liebe, die nicht in erster Linie auf Gefühle beruhte, sondern auf die sogenannte AGAPE-Liebe, eine Liebe, die auf Grundsätze beruhte und in diesem Fall mit einem Versprechen oder Schwur verbunden war, siehe 5. Mose 7:8, Zitat:

„Jahwe war euch “nicht“ deshalb zugeneigt, weil ihr größer als alle Völker wart – ihr seid ja das kleinste unter ihnen –,sondern weil er euch liebte und den Eid halten wollte, den er euren Vätern geschworen hat. ... Er steht zu seinem Wort und erweist seine Güte an denen, die ihn lieben und seine Gebote halten, auf tausend Generationen hin. … Darum halte das Gesetz, seine Vorschriften und Bestimmungen, die ich dir heute gebe, und handle danach! 5. Mose 7 – 8 NeÜ

Am Berg Sinai schwor das Volk Israel alles zu tun was das Gesetz Gottes verlangte, aber wie die Geschichte zeigt, versagten sie, so dass Jesus für ihre Versagen sterben musste, damit wog ihre Schuld schwerer als die Schuld jedes anderen Volkes.

»Von allen Völkern der Erde habe ich euch allein ausgewählt. Deshalb wiegt eure Schuld so schwer und ich muss euch dafür zur Rechenschaft ziehen“ Amos 3:2

Und auch diese Prophezeiung erfüllte sich, denn wie die Geschichte Israels zeigt, erwies sich die Erwählung oft als Last. Obwohl Abraham als einer der großen Glaubenshelden in Hebräer 11 aufgezählt wird, zeigt die Lebens- Geschichte Abrahams, das es Situationen gab in den er in gewisser Hinsicht Zweifel entwickelte.

Aber sagte Paulus in Römer 4:20 über Abraham nicht:

“Er zweifelte „nicht“ an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern wurde stark im Glauben und gab Gott die Ehre“

An dieser Stelle sollten wir erst einmal klären, was man unter dem Begriff "Zweifel" versteht. Unter »Zweifel« versteht man gewöhnlich den mentalen Zustand der Ungewissheit und einen Akt des Infrage-stellens.

Doch Abraham stellte die Verheißung Gottes nicht in Frage oder lehnte sie ab. Er akzeptiert sie und hoffte auf ihre Erfüllung, sogar so sehr, dass er glaubte, selbst zur Erfüllung beitragen zu müssen, als es schien, sie könnte scheitern.


Die Jahre vergingen, und nach menschlichem Ermessen waren keine Nachkommen Abrahams mehr zu erwarten. Das war wahrscheinlich der Grund, warum Abraham glaubte die Sache selbst in die Hand nehmen zu müssen. Er verstand nicht, dass seine Nachkommenschaft auf das Wirken Gottes hin geschehen sollte, damit seine Nachkommen nicht normalen menschlichen Bemühungen erklärt werden konnte.


Doch diese Entscheidung Abrahams hatte weitreichende Folgen, Folgen, unter denen seine Nachkommen noch heute zu leiden haben. Seine Entscheidung führte dazu, dass Israel ein ständiger Krisenherd war und bis heute noch ist.


Und noch etwas sollten wir bedenken, die Verheißungen für Israel betreffen zwar in erster Linie das Volk Israel, doch sie betreffen auch die Nationen der Erde. Ja, mehr noch, die Verheißung Abrahams werden eine irdische Erfüllung in Bezug auf das Volk Israel haben, und eine geistliche in Bezug auf die Gläubigen in Christus. Paulus faste dies in Apostelgeschichte 13, ab Vers 42 so zusammen:


Als Paulus und Barnabas in Athen waren wurden sie gebeten, am nächsten Sabbat weiter über ihre Botschaft zu reden. … Da erklärten Paulus und Barnabas ihnen mutig und frei: "Zuerst musste euch das Wort Gottes gesagt werden. Weil ihr es aber abweist und das ewige Leben nicht empfangen wollt, wenden wir uns jetzt an die anderen Völker. Er sagte: 'Ich mache dich zum Licht für die Völker. Du sollst das Heil bis ans Ende der Welt bringen.'"


Abraham ist gemäß Paulus nicht nur der (leibliche) Vater des Volkes Israel, er ist auch der geistliche Vater aller gläubigen Christen. Anhand der Verheißung Abrahams wird gemäß Römer 4:13 - 25 bewiesen, dass nicht das Gesetz Israels zur Gerechtigkeit führt, sondern der Glaube an Gott. Hier wird ein Prinzip bezüglich des Weges Gottes mit den Menschen deutlich - wer an Gott glaubt, ihm vertraut und gehorchen will, wird von ihm dafür reichlich gesegnet. Gerade durch Abraham können wir erkennen, wie groß der Segen Gottes ist. Dies gilt in Bezug auf die Annahme seines Sohnes Jesus Christus als auch in Bezug auf unser tagtägliches Leben.


Wir haben also festgestellt, der Bitte Saras nachzugeben und ein Kind mit ihrer Magd „Hagar“ zu zeugen hatte weitreichende Folgen und ist die Quelle aller Krisen zwischen Israel und den arabischen Völkern. Ab dem Moment da Hagar merkte, dass sie ein Kind erwartete, begannen die Schwierigkeiten zwischen Sara und Hagar. Daraufhin floh Hagar in die Wüste, wo ihr ein Engel prophezeite dass auch ihr und Abrahams Sohn Ismael zum Stammvater vieler Völker werde.


Und wie vorhergesagt wurde Ismael der Stammvater eines großen Volkes, aber diese Verheißung ist nicht vergleichbar mit der Verheißung Abrahams. Abrahams Segen reicht weit über seine Person hinaus. Mit ihm und durch ihn werden nicht nur seine Nachkommen gesegnet, sondern alle Völker der Erde 1. Mose 12:1-3.


„Da sagte Jahwe zu Abram: … Ich will dich zu einer großen Nation werden lassen; ich werde dich segnen und deinen Namen bekannt machen. Du wirst ein Segen für andere sein. Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dir fluchen. Alle Völker der Erde werden durch dich gesegnet sein“.

Die Verheißung „Du wirst ein Segen für andere sein“ erfüllte sich in Verbindung mit Jesus Christus. In der islamischen Tradition ist Hagar die zweite Frau Abrahams, und Ismail wird in der Folge zum Stammvater der Araber. Siehe 1. Mose 16


„Und der Engel des HERRN sprach zu Hagar: Ich will deine Nachkommen so mehren, dass sie der großen Menge wegen nicht gezählt werden können. Weiter sagte der Engel: Siehe, du wirst einen Sohn gebären, dessen Namen sollst du Ismael nennen; er wird ein Mann wie ein Wildesel sein; und sich jedermann widersetzen, und jedermanns Hand gegen ihn, und er wird sich all seinen Brüdern vor die Nase setzen. Und Hagar gebar Abram einen Sohn, und Abram nannte den Sohn Ismael.

Isaak aber ist und bleibt der Sohn, durch den sich die göttliche Verheißung erfüllen wird, während Ismael, der eigenmächtig gezeugte Sohn sich nicht auf Gottes wirken berufen kann. (1. Mose 16,1-16)


Und hier mag der Grund für den Hass der Muslime auf Juden liegen. Statt oberflächlicher Gleichsetzung ist genaues Hinschauen und Verstehen der Hintergründe angebracht. Obwohl sich beide Religionen, der Islam und die Juden auf Abraham berufen, stehen sie sich über ca. 4000 Jahre als unerbittliche Feinde gegeneinander.

Der Krisenherd zwischen Israel und den Arabischen Völkern besteht somit schon seit ca 4000 Jahren –und ist damit auch ein beständiger und Hinweis auf die Zuverlässigkeit des Wortes Gottes.


Diese kurze Betrachtung der Hintergründe des Konflikts zwischen den arabischen Völkern und Israel sollte jedoch nicht dazu dienen die Gräueltaten, die Israel von den Terroristen der Hamas zugefügt wurden, oder die Vergeltungsmaßnahmen Israels, in irgendeiner Form relativieren.


Vielmehr möchten wir die Vorhersagen der Propheten und Jesu und deren Erfüllung, als Hoffnung sehen, dass dieser Konflikt von Jesus selbst beendet wird, so wie Jesus es selbst verhieß. Alle diese Ereignisse sind ein Zeichen, dass wir mit einem baldigen eingreifen Gottes rechnen können.

Matthäus 23:37 kann in diesem Zusammenhang sowohl als Verheißung für die Juden, als auch für die ganze Menschheit gesehen werden.

„Jerusalem, Jerusalem, du tötest die Propheten und steinigst die Boten, die zu dir geschickt werden. Wie oft wollte ich deine Kinder sammeln, so wie die Henne ihre Küken unter ihre Flügel nimmt! Doch ihr habt nicht gewollt. Seht, euer Haus wird verwüstet und verlassen sein. Denn ich sage euch: Von jetzt an werdet ihr mich nicht mehr sehen, bis ihr ruft: 'Gepriesen sei er, der kommt im Namen des Herrn!'"

Auch hier beruft sich Jesus auf Prophezeiungen aus dem alten Testament, Hesekiel 11:7

'So spricht Jahwe, der Herr: Ich sammle euch aus den Völkern wieder ein, ich führe euch aus den Ländern, in die ihr zerstreut worden seid, wieder zusammen und gebe euch das Land Israel. Sie werden auf den blicken, den sie (vor 2000 Jahren) abgelehnt und zerstochen haben.

So sehr es jetzt Israel auch noch in Kriege verwickelt ist und in ihre Ablehnung verharrt, - ihr verlangen nach den Messias wird kommen.

Dann werden sie das Lied Jesajas singen:


„ Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre.“und seine Gelehrten sagen: Das ist der kommende Gerechte, der die Sünden der Welt trägt. Jesaja 53.

Auch diese Prophezeiung wird sich mit Gewissheit noch erfüllen, auch wenn es zur Zeit noch nicht so aussieht, aber ohne Zweifel wird die Zeit kommen, wo auch die Juden Jesus als ihren Bruder anerkennen werden, spätesten dann, wenn sich die ganze Welt gegen Israel wendet. Und dieser Zeitpunkt ist nicht mehr weit entfernt, er deutet sich schon an, und weltweit nimmt der Antisemitismus zu.

Doch die Propheten verheißen uns, diese große Aussöhnung zwischen Gott und den Juden werde stattfinden, wenn die Feinde Jerusalem belagern werden. Daraus schließe ich, dass die Juden noch als Ungläubige in ihr Land zurückkehren, aber Jesus erkennen werden. Der Zeitpunkt kündigt sich an, wo ihr Leid in lautes, bitteres Wehklagen ausbrechen wird und Gott seinen Geist der Gnade über sie ausgießt, wie in Sacharja 12 Vers 10 vorhergesagt.


"Und ich werde über das Haus Davids und über die Bewohner von Jerusalem den Geist der Gnade und des Flehens ausgießen; und sie werden auf mich blicken, den sie durchbohrt haben, und werden über ihn wehklagen gleich der Wehklage über den Eingeborenen, und bitterlich über ihn leidtragen, wie man bitterlich über den Erstgeborenen leidträgt."


Der Gott Abrahams wird zu seiner Zusage stehen, und die Nachkommen von Abrahams David mit einem Geist erfüllen, der sie ihre Schuld erkennen lässt, so dass sie mich um Gnade anflehen. Voller Reue werden sie auf den blicken, den sie durchbohrt haben, und die Totenklage für ihn halten, so wie man um sein einziges Kind trauert.

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