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Evangelischer Kirchentag - Kampf gegen die Demokratiefeinde!




Liebe Freunde von BI.

An dieser Stelle befassten wir uns in der Regel mit Jehovas Zeugen und ihrer eigenzweckdienlichen Bibelauslegung. Doch nicht nur die WTG, auch die großen „Staatsreligionen“ sind Meister im Anpassen der Worte Jesu auf ihre politischen Standpunkte und Ziele. Als Beispiel mag uns der 38. Evangelischen Kirchentag in Nürnberg dienen. Also, wer für die wahre Botschaft Jesu eintreten möchte, darf in diesem Zusammenhang die Großkirchen nicht Außerachtlassen.


Die Leitworte des Kirchentags „Jetzt ist die Zeit“ sind gemäß Kirchentagspräsident Thomas de Maizière passend in dieser Zeit der globalen Zeitenwenden. Man erlebe eine Zeitenwende, einen Epochenbruch, und die Bibelworte zwingen uns dazu, sich darüber klar zu werden, dass wir in einer besonderen Zeit leben. Doch die von Thomas de Maizière zitierten Worte Jesu kann man nur mit der globalen Zeitenwende in Verbindung bringen, wenn man sie bewusst missbraucht.


Wörtlich heißt es im Markus-Evangelium: „Nachdem aber Johannes verhaftet wurden war, kam Jesus nach Galiläa und predigte das Evangelium Gottes und sprach: Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium!“

Man braucht nicht viel, um zu erkennen, dass Jesus hier vom Reich Gottes sprach und nicht von der Zeitenwende wie sie auf dem Kirchentag verkündigt wurde. Wer Glaubensinhalte der Bibel missbraucht in dem er sie öffentlich verdreht betreibt Blasphemie, oder ist gar ein Gotteslästerer.

Die meisten Äußerungen bezüglich Glauben, Religion oder Gott fallen in unserem Land zwar unter Religions-, Meinungs- und Redefreiheit und bleiben straffrei. Dessen ungeachtet sollte man jedoch erwarten das jeder der sich Christ nennt das Gebot Gottes, "Du sollst den Namen deines Gottes, nicht missbrauchen" ernst nimmt (2. Mose 20, 7)


Umso erstaunlicher, wenn sogenannte Gottesdiener öffentlich vor einer versammelten christlichen Gemeinde Gotteslästerung begehen, wie auf dem 38. Evangelischen Kirchentag in Nürnberg, der dem politischen Zeitgeist eine

erschreckend große Bühne bot. Pastor Quinton Ceasar hielt eine bizarre Schlusspredigt und setzte dem woken Wahn der Grünen die Krone auf, als er ausrief „Gott ist queer“ und auch noch anderes "Grünzeug" unterstützte.


Man hat sich in unserer, von westlichen Werten geprägten Welt, inzwischen zwar schon an derartige Gotteslästerungen - auch von sogenannten Dienern Gottes - gewöhnt, aber was auf den 38. Evangelischen Kirchentag in Nürnberg von Pastor Quinton Ceasar gesagt wurde, ist nicht mehr zu toppen. Unwillkürlich kamen mir die Worte aus 2. Tim 3:13 in den Sinn.


(In den letzten Tagen) werden Böse Menschen, Verführer und Betrüger zu Schlimmerem fortschreiten, indem sie verführen und verführt werden.

Tatsächlich erfüllen sich diese Worte zusehends in unseren Tagen. Es begann mit Nietzsches Feststellung „Gott ist tot“ der damit ein weitverbreitetes Lebensgefühl ausdrückte, das Gefühl, wir brauchen keinen Gott. Und so spielt im Leben der Mehrheit die Frage nach Gott und wie er wirklich denkt, kaum noch eine Rolle.


Von Friedrich Nietzsche wissen wir, er ist ein gewaltiger Irritator, ein gewaltiger Infragesteller all dessen, was wir für wertvoll, sicher, gewiss, schön und gut halten. Und nun kommt Pastor Quinton Ceasar mit der Krönung, vom Schlimmen zum Schlimmeren, Gott ist nicht tot, nein Gott ist quer! So queer wie wir Menschen?


Um Gott ging es anlässlich des Kirchentages nur vordergründig, auch wenn die rot-grünen Veranstaltungen hin und wieder unangenehm durch Gottesdienste, Gebete und Andachten unterbrochen wurden. Doch wenn Kirche sich so hochpolitisch zeigt“, jubeln die staatlichen Medien begeistert auf, saßen doch auf den Podien die üblichen grünen Aktivistinnen wie Luisa Neubauer von „Fridays for Future“ und Carla Hinrichs von der „Letzten Generation“ sowie wie Scholz, Habeck, Baerbock, Schwesig, Göring-Eckardt, Gauck und Kretschmann. Sie alle brachten ihre Argumente für ihre politischen Anliegen vor, für „Klimaschutz“, „Verteidigung der Demokratie“, „Antirassismus“, „Willkommenskultur“ und natürlich „trans“ und „queer“. Allein zu diesem Thema wurden 35 Veranstaltungen abgehalten.

Martin Luther wäre schon längst nicht mehr Mitglied dieser "Kirche". Alle gläubigen Pfarrer in der EKD sollten sich fragen, wie lange sie dieses System noch stützen wollen.


Selbstredend durfte auch der Ukraine-Krieg nicht fehlen, wobei der Pazifismus früherer Tage inzwischen einer freudigen Bereitschaft zur Lieferung von Waffen gewichen ist. Dafür warben unter anderem Kanzler Scholz und der Generalinspekteur der Bundeswehr, Carsten Breuer. „Frieden schaffen ohne Waffen“ war gestern. Es gibt keinen größeren Beweis dafür, dass sich die „christlichen Staatsdiener“ meilenweit von der Botschaft Jesu entfernt haben.


Insgesamt pilgerten etwa 70.000 Besucher nach ihrem vegetarischen Frühstück (die Veranstalter des Kirchentags hatten zum ersten Mal in den Gemeinschaftsquartieren ein ausschließlich fleisch- und wurstloses Frühstück angeboten, gemäß der grüne Ideologie) in Klettsandalen zu der fünftägigen Veranstaltung, um sich einmal mehr das anzuhören, womit sie vom Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk rund um die Uhr genudelt werden – und zahlten sogar Eintritt dafür.


Sie erlebten unter anderem einen salbungsvollen Vortrag von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und einen Gottesdienst, bei dem die Predigt von einer künstlichen Intelligenz geschrieben und von einem Avatar vorgetragen wurde – wobei wahrscheinlich kaum ein Unterschied zum Steinmeier-Auftritt festgestellt werden konnte.


Einem Pastor aus dem ostfriesischen Wiesmoor war es beschieden, beim

Abschlussgottesdienst einen bizarren Schlusspunkt unter dem als Kirchentag getarnten Grünen-Parteitag, zu setzen. Der in Südafrika aufgewachsene, leicht an Whoopi Goldberg erinnernd Geistliche und Aktivist (Eigenbezeichnung) mit dem klingenden Namen Quinton Ceasar fasste noch einmal alle grünen Anliegen zusammen.


Die Gläubigen sollten sich von ihren Traditionen, ihrer Herkunft und der „Hetero-Normalität“ lösen. Es sei „Zeit, sich an die befreiende Liebe von Jesus zu kleben“. Hört genau hin, er verbindet hier die befreiende Liebe Jesu mit dem woken Anliegen der Transgeschlechtlichkeit und der „Gender-Ideologie“.

„Wir sind alle die Letzte Generation!“, rief der Pastor, der bei seiner absonderlichen Predigt überraschenderweise keine orangefarbene Warnweste trug, den rund 18.000 Kirchentags-Besuchern auf dem Nürnberger Hauptmarkt zu.

Es gelte, sich für die Rechte von Behinderten einzusetzen und gegen die Diskriminierung von Homosexuellen zu kämpfen, meinte der Tor des Monats, der offenbar immer noch annimmt, dass es Behinderte und Schwule hierzulande richtig schwer haben.


Auch die letzten woken Anliegen adressierte der Pastor noch: „Jetzt ist die Zeit zu sagen: "Black lives always matter!“ (Schwarze Leben sind immer wichtig). Weises Leben etwa nicht? Jedes Leben ist gleich wichtig. Und es kommt noch besser: „Jetzt ist die Zeit zu sagen: Gott ist queer!“ was immer auch damit sagen wollte, – wenn Gott quer ist, warum steht dann in der Bibel (1. Moses, 1,27): „Und Gott schuf den Menschen als Mann und Frau.“? Wäre interessant zu wissen, ob Quinton Ceasar die Bibel überhaupt gelesen hat und nicht nur das grüne Parteiprogramm.


Hier drängt sich die Frage auf, was Jesus zum 38. Evangelischen Kirchentag gesagt hätte. Für dieses durch und durch politisierte Happening der Selbstgerechten ist er gewiss nicht gestorben. Wahrscheinlich hätte er das Podium gestürmt wie damals den Tempelhof und hätte diese Heuchler, samt ihrem woken Anliegen, und vom Podium gepeitscht, wegen Gotteslästerung.


Gemäß der Präambel des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland können wir erwarten, dass lle, aber besonders Geistliche und Politiker: „Im Bewusstsein unserer Verantwortung vor Gott und den Menschen“ handeln. Wenn Regierungen ihre Verantwortung vor Gott aufgegeben haben, dann laufen die Dämonen Amok. Gerade Deutschland sollte wissen, wo es hinführt, wenn ein Staat, der seine Verantwortung vor dem Schöpfer leugnet, - nämlich zu Unfreiheit und dämonischer Menschenverachtung der übelsten Sorte. Auf diesem Kirchentag wurde eine ganze Generation darauf vorbereitet, mit dicken Verbotskatalogen zu leben, und besonders gottgläubige Menschen sehen sich in der Verantwortung dem Verbotskatalogen der Regierenden zu gehorchen.


Und extremistische Religionsorganisationen verstehen es die Worte des Apostel Paulus aus Römer 13: „Gehorcht den Obrigkeiten“, sprich den Regierungen, so einzusetzen, das sie auch dann, wenn der Verbotskatalog noch so widersinnig ist, Gehorsam dem Staat gegenüber einzufordern.


Die Bibel sagt jedoch auch: „Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen“. Apg. 4:19. Da Petrus diese Einschränkung machte als er und seine Begleiter aufgefordert wurden nicht mehr den Namen Jesu zu verkündigen, wenden z. B. Jehovas Zeugen diesen Grundsatz in der Regel nur dann an, wenn ihr Predigtwerk eingeschränkt oder verboten wird. Doch dieser Grundsatz, „Gott mehr zu gehorchen als Menschen“ ist universal und schließt alle Gebote Gottes ein die von menschlichen Regierungen missachtet werden. Bei allem Respekt vor dem Staatsgehorsam: Wenn Menschen ihre Knie vor dem Staat beugen, aber nicht vor Gott, folgen Fremdbestimmung und Heuchelei.


Manchmal frage ich mich, so wie wie Mark Twain, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen."

"Die Dummheit von Regierungen sollte niemals unterschätzt werden, so der von allen hochgeschätzte Politiker - Helmut Schmidt. Diese Feststellung war noch nie so zutreffend wie in unsere Zeit.

Auf dem 38. Evangelischen Kirchentag in Nürnberg wurde von Pastor Quinton Ceasar auf unerträgliche Weise religiöser Fundamentalismus vermischt mit Religion und Politik, von Kirche und Staat.“

„In der Politik ist es wie im Konzert: Ungeübte Ohren halten das Stimmen der Instrumente schon für Musik.“(Amintore Fanfani 1908–1999, italienischer Ministerpräsident.


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