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Die treibenden Kräfte der vielen ÄNDERUNGEN

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Video-Link: 


Jehovas Zeugen haben in den letzten Jahren zusehens Aufsehen erregt, insbesondere durch ihre Anpassung an gesellschaftliche Veränderungen; Glaubensüberzeugungen, die früher als unveränderlich galten, werden nun zunehmend überdacht und gelockert und dem Einzelnen gewisse persönliche Freiheiten zugestanden. Dies wird von vielen Mitgliedern als "Zeichen der Liebe Jehovas" und der "Fürsorge des treuen und verständigen Sklaven" interpretiert. Zu Recht oder gibt es andere Gründe?

 

Diese Entwicklungen ermöglichen es dem einzelnen Zeugen Jehovas, sich von strengen Vorschriften zu lösen und zunehmend persönliche Entscheidungen bezüglich ihrer Lebensgestaltung zu treffen. Sie empfinden diese Änderungen als Befreiung und als Schritt hin zu einer zeitgemäßen Spiritualität, die mehr Platz für einen individuellen Lebensstil einräumt. Es gibt aber auch viele Zeugen, die diese positiven Entwicklungen misstrauisch gegenüberstehen, und das auf Grund ihrer Erfahrung mit der Organisation.


Auf einmal gestattet es die leitende Körperschaft den Frauen in den Zusammenkünften und Kongressen Hosen zu tragen, wenn auch mit einigen Ausnahmen.


Männlichen Zeugen gestattet man, sich einen Bart wachsen zu lassen. Was in der Vergangenheit als No-Go galt, leben jetzt selbst Mitglieder der leitenden Körperschaft aus und genehmigen sich einen Vollbart, obwohl sie es waren, die in der Vergangenheit die Träger eines Vollbarts als glaubensschwach und "nicht vorbildlich" brandmarkten. Und nun dürfen Jehovas Zeugen auf Grund der neuesten Anweisung dieser Männer nicht mehr diskriminiert werden, wenn sie "weltliche Bildung" nutzen, d. h. ein Universitätsstudium absolvieren. Jehovas Zeugen dürfen sich nun im Rahmen der neuesten Erleichterungen sogar zuprosten oder die Gläser anstoßen.

 

Es stellt sich jedoch die Frage: Was sind die Gründe für diese Kehrtwenden? Es wäre zu hoffen, dass die Führung der Organisation tatsächlich "aus Liebe" zu ihren anvertrauten Schafen handelt, wie sie es immer wieder betont. Doch die Erfahrungen mit der "Organisation Jehovas" zeigen: Wann immer die Wachtturmgesellschaft eine Änderung ihrer Doktrin und Lehren vornimmt, sind die tatsächlichen Hintergründe rechtlicher und finanzieller Natur.

 

Genau das scheint auch der Grund zu sein, warum die Wachtturmgesellschaft all diese Erleichterungen als "neues Licht" verkauft, besonders betreffs des Themas "Bildung". Folgen wir also den Spuren, um die wahren Gründe dieser epochalen Veränderungen zu finden.

 

Lasst uns zurückgehen zum Morgen des 8. Juli 2022. An diesem Tag hielt der Premierminister Japans, Shinzō Abe, eine Wahlkampfrede. Dieser Link führt zu YouTube


 

Gegen 11:30 Uhr fielen 2 Schüsse. Der erste verfehlte sein Ziel. Der zweite nicht. Das gesamte Sicherheitspersonal und medizinische Versorgung wurde eingesetzt und der Premierminister ins nahegelegene Krankenhaus gebracht. In der Zwischenzeit konnte sein Sicherheitspersonal den Täter direkt vor Ort festnehmen. Leider verstarb der Minister gegen 17:00 Uhr.

 

Die japanische Bevölkerung stellte sich natürlich zwei Fragen: Wer hat das getan, und warum? Dieser Vorfall löste eine gefährliche Kettenreaktion aus, auch für die Wachtturmgesellschaft. Warum? Was hatte die Wachtturmgesellschaft, eine durchaus als friedliche bekannte Religionsorganisation, damit zu tun? Nun eigentlich nichts, so die Meinung vieler Menschen.

 

Doch als die Behörden begannen, die Hintergründe dieser Tat zu erforschen, stellte sich heraus, dass der Täter Teil einer religiöse Gruppe war, die ihre Anhänger stark kontrollierte und beeinflusste, ähnlich wie die Wachtturmgesellschaft. Der Name dieser Gruppe: "Vereinigungskirche" oder "Moonsekte", auch "Moonies" genannt. "Moonies" ist ein Sammelbegriff für die religiöse Bewegung, die von dem Koreaner Sun Myung Moon in 1954 gegründet wurde und weltweit agiert, nicht nur in Korea oder Japan.

 

Diese Gruppe rückte aufgrund dieser Tat ins Rampenlicht, da der junge Täter seit seiner Kindheit in dieser Sekte aufwuchs und gemäß ihren Lehren und Prinzipien erzogen und beeinflusst wurde. Dies war für die japanischen Behörden sehr beunruhigend, und sie beschlossen ein Gesetz, das ab Oktober 2025 in Kraft trat. Dieses neue Gesetz des japanischen Ministeriums für Gesundheit, Arbeit und Wohlfahrt erlaubt nun, religiös begründete Handlungen und Erziehungsmaßnahmen an Kindern als Kindesmissbrauch zu werten.

 

Dieses Gesetz ist ein politischer Schock für alle religiösen Organisationen, besonders solche mit umstrittenen Praktiken und Einflussnahmen, die im Widerspruch zu Kinderschutzgesetzen, Menschenrechtsprinzipien und Sozialpolitik stehen oder stehen könnten. Dieses Gesetz betrifft nicht nur die Vereinigungskirche in Japan, sondern auch andere Minderheitsreligionen wie die der Zeugen Jehovas.


Die Organisation der Zeugen Jehovas ist in vielen Ländern als autoritäre, straff organisierte religiöse Bewegung aufgefallen. Sie behauptet zwar, "politisch neutral" zu sein, um ihre Anhänger vor Korruption und "weltlichen Einflüssen" zu schützen und sich nur auf das "Predigen von Tür zu Tür" und das "Studium der Heiligen Schrift" zu konzentrieren. Allerdings gründen sich die Strukturen und Praktiken der Organisation auf ihre eigenen internen Regeln und ihre eigene, fragwürdige Rechtsprechung. Freiheitlich/demokratische Regierungen erheben deshalb immer öfter schwerwiegende Vorwürfe, insbesondere im Zusammenhang mit sexueller Nötigung und einer problematischen, autoritären internen Führung. Immer öfter geriet die Organisation ins Visier von Gerichten, Aufsichtsbehörden und Regierungen, und das weltweit.

 

Am 24. Juni dieses Jahres reichten 8 ehemaligen Angehörige der Vereinigungskirche in Japan eine millionenschwere Klage gegen die Sekte ein. Daraufhin begann die Wachturmgesellschaft eilig, ihre eigenen Lehren und Praktiken zu "bereinigen", um ihren enormen Einfluss auf das Leben von Jehovas Zeugen zu vertuschen. Sie beauftragte ein "unabhängiges" Forschungsteam, welches die bisher größte Studie über Jehovas Zeugen in Japan anfertigte.

 

Diese Vorgehensweise der Wachturmgesellschaft ist uns noch aus der Zeit bekannt, als sie den Status einer "Körperschaft des öffentlichen Rechts" in Deutschland anstrebte. Um der von Gerichten und von anderen Seiten gegen sie vorgebrachten Kritik entgegenzutreten, veröffentlichte sie eine Broschüre, die belegen sollte, dass Jehovas Zeugen ganz normale Menschen sind, die nicht von einer Organisation gesteuert werden. Der Titel der Broschüre: "Jehovas Zeugen – Menschen aus der Nachbarschaft. Wer sind sie?" 

 

Damals wie heute behauptet die Wachturmgesellschaft, es handle sich um eine "unabhängige Studie". Nun manchmal muss man hinter die Kulissen schauen, um zu erkennen, wie "unabhängig" die Aussagen solcher "Studien" und Broschüren der Wachtturmgesellschaft wirklich sind.

 

Im Fall Japans behauptet die Wachturmgesellschaft, sie habe eine "unabhängige Organisation" beauftragt. Tatsächlich aber wird die Organisation, die diese "Studie" durchführt, von einem Zeugen Jehovas-Ehepaar geleitet, welches sogar als "Bethel-Mitarbeiter" tätig war. Diese Tatsache wird von der Wachturmgesellschaft selbstredend unter den Tisch fallen gelassen.

 

Die Vorgehensweise der Wachturmgesellschaft in Japan zeigt, wie sehr sie betreffs der möglichen Auswirkungen des neuen Gesetzes in Japan besorgt ist. Sie ist zu Recht besorgt darüber, dass sie als totalitäre Religionsorganisation, die das Leben und die persönlichen Entscheidungen von Menschen auf autoritäre Weise steuert, offenbart wird. Im Fall des jungen Attentäters, der dem japanischen Premierminister das Leben nahm, fanden die staatlichen Ermittler heraus, dass er von der Moonsekte von Kindheit an geformt wurde. Folglich lebte er gemäß den Regeln dieser religiösen Gruppe – Regeln, deren Befolgung in vielen Fällen zum finanziellen Ruin ihrer Anhänger beitragen. Angehörige dieser und ähnlicher Sekten haben häufig emotionale und psychologische Probleme und diverse Schwierigkeiten mit der Bewältigung ihres Lebens.

 

Im Rahmen der Ermittlungen gegen die Moonsekte gerieten auch Jehovas Zeugen ins Visier der japanischen Behörden und wurden Teil der Untersuchungen. Als Reaktion auf die Anfrage der Regierung gab die Wachtturmgesellschaft die o. a. Studie in Auftrag. Auf diese Studie wurde sodann auf der japanischen Website der Wachturmgesellschaft unter folgenden Link verwiesen.

 

Im Laufe des letzten Jahrzehnts hat sich die Kontrolle durch staatliche Organe weltweit intensiviert. in einigen Ländern kam es zu Strafverfolgungen und Verboten, in anderen zu Zivilprozessen und hohen Schadensersatzzahlungen sowie zu behördlichen Untersuchungen des Gemeinnützigkeitsstatus. Im Rahmen politischer Debatten wurde erörert, wie Religionsfreiheit mit dem Schutz der Menschenrechte und der persönlichen Endscheidungsfreiheit in Einklang gebracht werden können. Eine Debatte, die die leitende Körperschaft der Wachturmgesellschaft meiden möchte wie der Teufel das sprichwörtliche Weihwasser, da sie u. a. befürchten muss, dass im Zuge solcher Debatten ihr Vermögen schrumpft.

 

Tatsächlich ist das Vermögen der Watchtower Bible and Tract Society beträchtlich. Sie war der größte Landbesitzer in Brooklyn, insbesondere in DUMBO und Brooklyn Heights. Inzwischen hat sie jedoch die meisten ihrer dortigen Besitztümer veräußert; nur einige kleinere Immobilien sind dort noch im Besitz der Organisation.


Zu ihren wichtigsten Deals gehören der Verkauf des ehemaligen Hauptsitzes im Jahr 2016 für 340 Millionen US-Dollar und des Geländes der großen Buchfabrik für 205 Millionen US-Dollar. Seitdem ist sie bekannt durch zahlreiche Immobilienaufkäufe im Wert von Milliarden von Dollar und dem Aufkauf wertvoller Grundstücke. Bei den ortsansässigen einheimischen Bevölkerungen in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft ist die Wachtturmgesellschaft nicht gerade beliebt. Wenn sie z. B. in Brooklyn, New York, ein Grundstück kaufte, wurde dieses aus den staatlichen Steuerlisten gestrichen und alle anderen, dort wohnhaften Bürger mussten den dadurch für die Stadt entstehenden steuerlichen Verlust ausgleichen. Was tat die Wachtturmgesellschaft, um diesem schlechten Image bei der Bevölkerung entgegenzuwirken? Es gibt Berichte, gemäß denen einige sehr wohlhabende Zeugen Jehovas eine Firma mit Sitz in Georgia gründeten. Leider können diese Berichte nicht einwandfrei belegt werden. Doch in Amerika gibt es wohlhabende Zeugen Jehovas, die Villen mit Swimmingpool, Tennisplatz, Basketballplatz und teuren Autos ihr Eigen nennen. Seltsamerweise scheinen sie in ihren Versammlungen kaum als "schwache Verkündiger" eingestuft zu werden, selbst wenn sie inaktiv sind und kaum die von der Wachtturmgesellschaft angeordneten Zusammenkünfte besuchen.

 

Betreffs der o. a. Auftragsstudie in Japan spielt sich dasselbe ab wie bereits früher: Die Wachtturmgesellschaft präsentiert dies als eine "unabhängige Studie", obwohl sie von Zeugen Jehovas bzw. von Sympatisanten erstellt wurde. Wie unabhängig wird sie wohl wirklich sein?

 

Gemäß der Tabelle auf Seite 11 der Umfrage verfügen 20% der japanischen Bürger über einen College- bzw. Universitäts-Hochschulabschluss, verglichen mit nur 12% der Zeugen Jehovas.

 

Aus Seite 12 betreffs beruflicher Tätigkeit geht hervor, dass nur 12% der Bürger Japans einen Beruf im Dienstleistungssektor ausüben, dagegen sind mit 27,2% mehr als doppelt so viele Zeugen Jehovas im Dienstleistungssektor tätig. Wir alle wissen, dass eine Tätigkeit im Dienstleistungssektor keine guten Perspektiven auf gutes Einkommen sowie auf das Sparen und Investieren für das Alter bietet.

 

Und wenn wir uns die von der leitenden Körperschaft jüngst verkündeten "Anpassungen" betrachten in puncto Hochschulbildung, das Tragen eines Bartes, Hosen bei Frauen, "Berichts"- und "Stunden"-Abgabe oder bei geselligen Anlässen die Gläser klingen zu lassen Dinge, die bisher als "unbiblisch", "gefährlich", ja teilweise sogar als "Sünde" verurteilt wurden , was haben diese "Erleichterungen" gemeinsam? Es handelt sich größtenteils um rein persönliche Entscheidungen, deren Ausübung oder Unterlassung SCHON IMMER in den Ermessensspielraum jedes Einzelnen fielen.


Und nun versucht die Wachtturmgesellschaft mit aller Kraft sich von dem Vorwurf zu distanzieren, sie würde ihren Anhängern vorschreiben, was diese tun dürften und was nicht, und behauptet frech, Jehovas Zeugen könnten sich frei entscheiden. Doch die Realität zeigt: Das ist eine Lüge. Jeder, der jemals mit Jehovas Zeugen zu tun hatte, weiß genau: Der Einfluss des obersten menschlichen Leitungsgremiums des Wachtturmskonzerns auf das persönliche Leben jedes einzelnen Zeugen ist einfach enorm.

 

Und jetzt ermahnt die Organisation ihre sog. "Rechtskomitees" (die jetzt "Komitees aus Ältesten" heißen), sie sollen darauf achten, die persönlichen und privaten Rechte der Brüder nicht zu verletzen. Es wird interessant sein, zu sehen, wie es nun weiter geht. Wir leben in aufregenden Zeiten; das Beste, das wir tun können ist, uns zurückzulehnen und die Show zu genießen.

25 Kommentare


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M.N.
13. Okt.

Ihr Lieben,


dieser Artikel stützt sich weitgehend auf das Video 'Japans Crackdown GB Scrambling to Survive' ('Japans hartes Vorgehen – Warum die leitende Körperschaft ums Überleben kämpft') des ehemaligen "Bethelmitarbeiters"  'ExJW Critical Thinker', dessen außerordentlich scharfsinnige und geistreiche Betrachtungen und Analysen mit zum Besten gehören, was das Internet zum Thema hergibt. Wer besser verstehen möchte, was es mit der im Artikel erwähnten "Firma mit Sitz in Georgia" auf sich hat (im Artikel wird das einfach so dahingeworfen, ohne nähere Erklärung oder Information), der wird im Video ab Zeitmarke 6:32 fündig. Auch sonst ist das Video sehr aufschlussreich und nett anzuschauen.


Gruß,

M.N.

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lila.lucky
lila.lucky
13. Okt.
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🍿 🍿 🍿

🎬 🎥

🍺


Dem Untergang zuschauen.

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M.N.
11. Okt.

Was macht ein Virus, um sich bei drohender "Dingfestmachung" zu tarnen und sich derselben zu entziehen? Es mutiert - entzieht sich einer anstehenden "pattern recognition" durch Wechsel des Identifikationsmusters oder der verräterischen Signatur. Was einmal galt, gilt dann nicht mehr, das Virus kann mit den herkömmlichen Methoden nicht mehr identifiziert werden und die Virenjäger müssen bei Null anfangen.


Die WTG ist wie ein Virus: Sie fabriziert immer neue, tatsachenverschleiernde Schlangenwindungen: Bisher war die identifizierte Signatur "Höhere Bildung/Uni ist schlääääächt, pööööhse, Ausdruck von Stolz, Ruhmgier und Materialismus ...", jetzt aber heißt es "WAAAAS? Aber wir sagen doch unseren Minions gar nicht, dass sie nicht zur Uni dürfen, siehe unsere Beteuerung 'Niemand sollte jemanden dafür kritisieren, dass er/sie zur Uni geht." Das…


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So ist es: "Wann immer die Wachtturmgesellschaft eine Änderung ihrer Doktrin und Lehren vornimmt, sind die tatsächlichen Hintergründe rechtlicher und finanzieller Natur."


Man sollte also nicht auf die Begründungen der Leitenden Körperschaft leichtgläubig hereinfallen.

Die eigentliche Ursache liegt oft tiefer und woanders.

Es geht vielmehr meist darum, ein gewisses Bild über Jehovas Zeugen -- was Schaden zu nehmen nimmt -- in der Öffentlichkeit zeitig aufzupolieren, um größeres Unheil von der Organisation abzuwenden.


Genannt wurde im BI-Artikel auch die "Nachbarschafts"-Broschüre. Ja. Ich war zu der Zeit im Bethel Selters und selbst in der Herstellung involviert. Ich kann mich noch gut an die vielen Änderungen und Verfeinerungen bis zur letzten Sekunde erinnern. Auch hier ging es wieder nur um den schönen Schein.


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Stimmt, lieber M.N., er arbeitete ja sogar in der Dienstabteilung als Sekretär, wie du auch sicher weißt.

Beide waren sehr nett. Als wir noch im Bethel waren, gingen sie aus dem Haus.

Dann erzählte man unter vorgehaltener Hand, dass sie "nicht mehr dabei sind".

Ihm sind wohl in der Dienstabteilung bei all den Problemen, die da behandelt und unschön mit entsprechendem Schriftverkehr "geahndet" werden, irgendwann die Augen aufgegangen.

Ein anderes Ehepaar -- er arbeitete auch in der Dienstabteilung (sie in der Friseurstube) und sie waren am Mittagstisch unsere Vorsitzenden -- schaffte sich ein Baby an. So entkam er auch dem Dienstabteilungs-Theater. Ob sie letztlich auch ausgestiegen sind, weiß ich allerdings in diesem Fall nicht. Aber in der Zwischenzeit sind etliche…


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Schilo
11. Okt.

Der Wolf im Schafspelz


Ein reißender Wolf tarnt sich geschickt als Hirte oder Mitschaf: Er trägt das Schafspelzkleid der Bräuche, Rituale und Vorschriften, spricht die Sprache der Herde und ahmt Fürsorge nach. So gewinnt er Vertrauen, lenkt die Schritte der Schafe und bindet ihnen Lasten auf, die nur Gott auferlegen darf. Alles erscheint harmlos, gut und „göttlich“, doch sein Herz sucht nur eigenen Vorteil.


Wenn seine Tarnung zu bröckeln droht, kann sie nach innen gegenüber der Herde auffliegen – die Schafe erkennen, dass Fürsorge nur Fassade ist – oder nach außen gegenüber Behörden, Regierungen oder Beobachtern, die seine wahren Absichten durchschauen könnten. Dann reagiert der Wolf blitzschnell:


Äußere Regeln werden verändert, gelockert oder verschärft, um Zweifel zu zerstreuen und Loyalität…


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lila.lucky
lila.lucky
19. Okt.
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😆😆😆 dadüdada auf rheinisch

https://youtu.be/X3oXxc6zBrw

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lila.lucky
lila.lucky
10. Okt.

Eine sehr schöne Abhandlung! Bravo!


Fällt mir das Sprichwort ein: "Ein Krug geht solange zu Wasser bis er bricht."


KI:

Das Sprichwort "ein Krug geht solange zu Wasser bis er bricht" bedeutet, dass man eine Situation, eine Sache oder ein Verhalten mit anderen Menschen nicht unendlich ausnutzen oder überstrapazieren kann, ohne dass es irgendwann negative Folgen hat. Es drückt aus, dass nichts ewig hält und dass man mit den Konsequenzen rechnen muss, wenn man zu lange an einer Sache festhält oder sie zu sehr beansprucht.

Bedeutung: Das Sprichwort besagt, dass man eine Grenze erreicht, wenn man etwas wiederholt tut oder ausnutzt.

Anwendung: Es wird oft im Sinne von "Hochmut kommt vor dem Fall" verwendet, kann aber auch allgemein darauf hinweisen,…


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José
José
08. Nov.
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KI zu rate nehmen?? Nimm lieber die Heilige Schrift. Wirklich ulkig 😁🤣

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