
Die leitende Körperschaft hält unbeirrt an seiner fehlerhaften prophetischen Erklärung über 1914 fest.
Video: Ein Bibellehrer erklärt die 7 Zeiten: https://youtu.be/_B-FtE1XKY0
Es ist Sonntag, der 28. Juni 1914. Ein Auto nimmt auf einer Straße in Sarajevo, Bosnien eine falsche Abzweigung. Als der Fahrer anhält, nähert sich ein Zuschauer. Er zieht eine Pistole und schießt auf das Paar im Fond, und beide sterben innerhalb von Minuten. Der Attentäter hieß Gavrillo Princip und seine Opfer waren Erzherzog Franz Ferdinand und seine Frau Sophie.
Dieser einzelne Vorfall löste eine Kette von Ereignissen aus, die letztlich zu zwei Weltkriegen und einem langen und erbitterten kalten Krieg führen würden. Millionen werden aufgrund von Anarchie, Chaos und Weltkriegen sterben, denn das Pulverfass Europas war durch diesen einfachen Funken gezündet worden.
Aber abgesehen von den weitreichenden Auswirkungen auf die Weltgeschichte und Politik, würden die Ereignisse an jenem verhängnisvollen Tag einer bis dato harmlosen Bibel-Gruppe in Amerika Leben einhauchen. Es wehte ein Windstoß in ihre leblosen Segel, der sie bis in das nächste Jahrhundert treiben würde. Ohne die Ereignisse des Jahres 1914 wäre der Erfolg einer Bibelforscherbewegung gefährdet gewesen.
Angesprochen ist natürlich die Gruppe unter Charles Taze Russell, die sich später, wie wir wissen in "Zeugen Jehovas" umbenannt wurde. Wäre der Beginn des Ersten Weltkrieges nicht auf das Jahr 1914 gefallen, dann würde diese Religionsorganisation heute sehr wahrscheinlich nicht existieren.
Es ist eine Tatsache, dass in diesem Jahr etwas Bedeutendes passieren musste, da die Vorhersagen Russells und seiner Mitarbeiter sonst zu einem Totalausfall ihrer Prognosen führen würde. So wurde das Jahr 1914 in der Zeugenlehre zu einem Grundpfeiler, auf dem das gesamte Lehrgebäude aufgebaut wurde, dem man seit Jahrzehnten, ja eigentlich ein ganzes Jahrhundert folgen sollte.
Wir befinden uns jetzt an der Schwelle des Jahres 2014, und das für Jehovas Zeugen so wichtige Jahr 1914 entschwindet so langsam im Nebel der Geschichte. Ist zu erwarten, dass die Wachtturm-Gesellschaft nun still und leise beginnen wird sich von diesem Jahr zu distanzieren? Genau das Gegenteil ist passiert. Die leitende Körperschaft hat kürzlich eine Überarbeitung ihrer "New World Translation" vorgestellt, in welcher das Jahr 1914 auf den Seiten ihres Anhangs weiterhin als ein Jahr von überragender Bedeutung verankert ist. Vor kurzem wurde gar ein neuer Studienartikel im Wachtturm vom 15. Januar 2014veröffentlicht, in dem das Jahr 1914 nicht weniger als 18-mal erwähnt wird. Bei der Betrachtung dieses neuesten Artikels wird der Eindruck erweckt, wie dumm einer denn sein müsste, sollte er im Hinblick auf das Jahr 1914 nicht zu denselben Schlussfolgerungen kommen wie die Zeugen Jehovas. Dazu ein Auszug:
Weil wir(Jehovas Zeugen) fortlaufend Gottes Wort studieren, ist es für uns offensichtlich, dass sich biblische Prophezeiungen vor unseren Augen erfüllen — ganz im Gegensatz zur breiten Masse. Die meisten sind völlig mit ihren Alltagssorgen oder Zukunftsplänen beschäftigt. Daher entgeht ihnen trotz der eindeutigen Beweislage, dass Christus seit 1914 regiert und demnächst als Gottes Urteilsvollstrecker auftreten wird. Falls du Gott schon seit Jahrzehnten dienst, wäre es dennoch gut, dich einmal zu fragen: Bin ich mir der Bedeutung unserer Zeit immer noch so bewusst wie vor Jahren? Berühren mich die Zeichen der Zeit heute noch genauso? Worauf konzentriert sich deine Aufmerksamkeit? Zitat Ende W 15.1.2014, S.28
Die Bibelforscher wiesen jahrzehntelang darauf hin, dass 1914 ein besonderes Jahr sein würde. Damals waren viele optimistisch. Ein Historiker schrieb: "Die Welt von 1914 war voller Hoffnung und Erwartung." Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs in jenem Jahr erwies sich allerdings die biblische Prophetie wieder als wahr. Und mit den nachfolgenden Hungersnöten, Erdbeben und Seuchen erfüllten sich weitere biblische Voraussagen, die eindeutig bewiesen: Jesus Christus war 1914 König des Königreiches Gottes geworden und hatte im Himmel die Herrschaft angetreten. Dadurch, dass Jehova seinen Sohn als messianischen König einsetzte, war er selbst in einem neuen Sinn König geworden. W15.1.2014, S.13, Absatz 3
Bevor wir mit dem eigentlichen Thema fortfahren, sei noch darauf hingewiesen, dass in diesem Absatz vermutlich neues Licht enthalten ist: Jehova ist im gewissen Sinn der eigentliche wahre König geworden, wobei Jesus nur eine untergeordnete Rolle als Statist spielt.
Diese lächerliche und zugleich starrköpfige Weigerung, endlich vom Dogma zum Jahr 1914 abzulassen, durchdringt die gesamte Zeitschrift. Mit Stolz wird darauf verwiesen, dass die Bibelforscher Jahrzehnte im Voraus auf 1914 als einem bedeutenden Jahr hingewiesen hätten.
Bedeutend in welcher Hinsicht? Was genau hatten Russell und seine Kollegen für dieses Jahr denn erwartet? Um das herauszufinden, wollen wir einige Aussagen von Russell in seinem zweiten Band der Schriftstudien der Heiligen Schrift untersuchen, die er im Jahre 1906 veröffentlicht hatte. Wir werden bei einer ehrlichen Prüfung feststellen, dass der Wachtturm hier eine völlig überzogene und irreführende Darstellung zu den Erwartungen Russels für das Jahr 1914 zeichnet.
Wir zitieren Band 2 der Schriftstudien aus dem Jahre 1906, Seite 101:
"Seid nicht überrascht, wenn wir in einem späteren Kapitel Beweise dafür liefern, dass die Aufrichtung des Königreiches bereits begonnen hat. Die Prophetie zeigt, dass das Königreich seine Macht bereits 1878 u. Z. angetreten hat, und der Krieg des großen Tages Gottes 1914 mit der kompletten Übernahme der bestehenden irdischen Regierungen enden wird.
Wie aus dem Zitat hervorgeht, erwartete Russell mit dem Jahr 1914 nicht den Anfang, sondern das Ende von Harmagedon. Er behauptet weiter, Christus habe bereits im Jahr 1878 begonnen unsichtbar im Himmel zu herrschen.
Wurden diese Vorhersagen als Anregungen verbreitet nach dem Motto "du kannst es glauben oder auch nicht"? Stufte denn Russell die bevorstehende Schlacht von Harmagedon damals als "nicht ganz sicher" ein? Nein, Russel betrachtete sie als eine von der Bibel eindeutig gesicherte Erwartung.
Doch man beachte, wie der Wachtturm die Erwartungen vor dem Jahre 1914 im Abschnitt 6 beschreibt:
Die Gesalbten waren zwar nicht ganz sicher, was genau geschehen würde, doch wussten sie nach wie vor, dass das Jahr 1914 einen Wendepunkt bezüglich der göttlichen Herrschaft mit sich bringen würde. Sobald sie erkannten, wie sich die biblischen Prophezeiungen erfüllten, machten sie mutig bekannt, dass Gottes Herrschaft begonnen hatte.
"Sie waren nicht ganz sicher, was passieren würde? Diese Behauptung ist gelinde gesagt eine bewusste Verdrehung der tatsächlichen Aussagen, wenn nicht eine glatte Lüge. Es ist einfach unmöglich, die lang gehegten Erwartungen Russels für das Jahr 1914 mit dieser bewusst verdrehten Darlegung aus dem zitierten Wachtturmabschnitt gleichzusetzen. Betrachten wir zwei weitere seiner Zitate aus der Zeit vor 1914, und achten wir auf die Überzeugung, mit der er diese Aussagen vorgetragen hatte.
"Das Datum für das Ende dieser "Schlacht" markiert die Bibel definitiv mit dem Oktober 1914. Es ist bereits im Gange, was im Oktober 1874 begann. - Watchtower, 15. Jan. 1892, S.1355
"Wir sehen keinen Grund für eine Änderung der Zeitangaben - noch könnten wir sie ändern, auch wenn wir es wollten. Sie sind, so glauben wir, Gottes Daten, nicht unsere. Behalten wir jedoch im Sinn, dass das Ende des Jahres 1914 nicht der Zeitpunkt für den Beginn, sondern für das Ende der Zeit der Bedrängnis ist." - Watchtower, 15. Juli 1894, S. 1677
Mit der Behauptung, dass Russell und seine Mitarbeiter seien sich nicht "ganz sicher" gewesen wären, was im Jahr 1914 geschehen sollte, gibt der Wachtturm hier seine ganz spezielle eigene Darstellung der Geschichte wieder, die mit den Tatsachen nur noch wenig gemein hat. Und das nicht zum ersten Mal. Die Publikationen von damals zeigen, dass Russell von seinen Erwartungen für das Jahr 1914 absolut überzeugt war – obwohl sie sich als falsch herausstellten. Er starb im Jahre 1916, noch bevor er selbst erkennen konnte, wie falsch er mit seiner Vorhersage lag.
Das Festhalten am Plan
Wie kommt es, dass all diese Tatschen von der leitenden Körperschaft offensichtlich "vergessen", um nicht zu sagen verdreht wurden, und was veranlasst die leitende Körperschaft des Jahres 2013 an diesen falschen Vorhersagen wider besseres Wissen weiter festzuhalten?
Da der hundertste Jahrestag des 4. und 5. Oktober 1914 schon 20 Jahre vorbei ist, gibt es nur diese zwei Möglichkeiten: Entweder sie verabschieden sich langsam von ihrem unhaltbaren Dogma, bei dem sie wie gewöhnlich "neues Licht" auf den Beginn der himmlischen Herrschaft Christi fallen lassen - oder sie beharren weiter stur darauf und hoffen, dass diese leidige Angelegenheit irgendwann unbemerkt im Dunkel einer fernen Vergangenheit verschwindet, wenn man sie nur nicht mehr erwähnt.
Die Tatsache, dass die leitende Körperschaft den letztgenannten Pfad eingeschlagen hat, zeigt nur, dass sie entweder ihrer Phantasie beraubt oder von ihrer eigenen Zeugen-Erziehung völlig verblendet ist - womöglich auch beides.
Doch gebe ich mir Mühe, für die leitende Körperschaft in dieser Situation eine gewisse Sympathie aufzubringen. Wenn sie mit eindeutigen Beweisen konfrontiert werden, die zeigen, dass ihr bisheriges Verständnis falsch war, sollten sie sich demütig dafür entschuldigen und zwar nicht nur für ihren Irrtum, sondern auch dafür, wie rücksichtslos sie jeden bestraft haben, der mit ihrer engstirnigen Auslegung der Bibel nicht einig ging.
Stattdessen sind sie nun dabei ihre eigene Geschichte neu zu schreiben und zu verfälschen, indem sie sich mit allem Nachdruck an eine Chronologie heften, die nicht nur längst veraltet sondern auch nachweislich falsch ist.
Wäre die Lehre von 1914 ein heiß geliebtes Haustier wie etwa ein Hund, der vor langer Zeit gestorben ist, so könnte man die leitende Körperschaft mit einem leicht gestörten Hundebesitzer vergleichen, der sein totes Tier zu einem Präparator bringt, um ihn möglichst lebend aussehen zu lassen; dann bringt ihn sein Herrchen nach Hause und gibt sich der Vorstellung hin, er lebe noch.
So könnte man ihre Beschäftigung mit diesem Jahr 1914 veranschaulichen. Zeugen, die sich selbst als loyal betrachten, müssen natürlich dieselbe irrationale Hingabe an dieses Jahr und seine konstruierte Bedeutung weiter zeigen.
Als Beispiel diene der Artikel "100 Jahre Königreichreichsregierung – was bedeutet das für uns?" Mit diesem Artikel versucht man bei den Zeugen in Verbindung mit der 1914er-Lehre einen besonderen Stolz zu erzeugen. Betrachten Sie einmal die Zeitleiste auf den Seiten 14 und 15.
Man hat diese Grafik übersichtlich gestaltet, um die Zeugen mit den Leistungen der Organisation seit 1914 zu beeindrucken - und zweifellos werden viele beeindruckt sein. Aber man sollte die Übersicht objektiv prüfen, denn dann kann man einige Zusammenhänge deutlicher erkennen. Fragen wir uns zum Beispiel, wenn dies wirklich Gottes Organisation ist, die seit 1919 unter der Führung Christi steht...
■ Warum dauerte es ganze 8 Jahre, bis der Haus-zu-Haus-Dienst organisiert wurde?
■ Warum dauerte es ganze 19 Jahre, bis Dienstamtgehilfen theokratisch ernannt wurden?
■ Warum dauerte es volle 53 Jahre, bis für die Versammlungen eine Ältestenschaft als Aufsichts- und Führungsorgan eingesetzt wurde?
Es gibt einfach keine biblische Rechtfertigung oder Begründung dafür, warum es so lange dauern sollte, bis von Jesus Christus solch unzureichende Maßnahmen eingeführt wurden.
Zum Beispiel benötigte Christus keine Jahre, um seine Jünger für die Verkündigung der guten Botschaft in Israel zu organisieren, wie das aus Matthäus Kapitel 10 hervorgeht. Doch sollte Jesus aus irgendeinem unerfindlichen Grund ganze 8 Jahre dazu benötigt haben, um die angeblich von ihm erwählte Organisation zum Predigen und Jünger Machen zu organisieren.
Mich verwirrte der Teil der Zeitleiste, wo gezeigt wird, dass "die leitende Körperschaft 1976 in sechs Komitees organisiert" werden musste. Aus welchem Grund denn?
So wie wir die leitende Körperschaft heute kennen, ist sie in Wirklichkeit erst im Jahr 1971 entstanden. In diesem Jahr wurde beschlossen, dass sich die geistigen Führer der Zeugen Jehovas von den Direktoren der Wachtturm-Gesellschaft deutlich unterscheiden sollten.
In den fünf Jahren bis 1976 konnte man nicht nur beobachten, wie sich die sechs Komitees bildeten, sondern auch, wie die Macht des Präsidenten unter starkem Protest des damaligen Präsidenten Knorr deutlich beschnitten wurde. Nachzulesen in dem Buch von Raymund Franz "Der Gewissenskonflikt".
So erhielt die "leitende Körperschaft" schließlich die Macht und Anerkennung, die sie heute genießt. Die erste echte "leitende Körperschaft" in den 1970er Jahren stand demnach bis 1976 unter der Kontrolle von Präsident Knorr.
Die Zeitleiste in dieser neuesten Wachtturmausgabe soll bei den Zeugen den Eindruck erwecken, dass es schon immer eine leitende Körperschaft gab, die sie führte und anleitete. Aber das entspricht einfach nicht den Tatsachen. Weder Charles Taze Russell noch Joseph Rutherford standen jemals einer "leitenden Körperschaft" vor, bei welcher ihre persönlichen Ansichten oder Wünsche von mehrheitlichen Ansichten hätten verdrängt werden können. Bei einer objektiven Analyse der Geschichte der Wachtturm-Gesellschaft kann das nicht belegt werden.
Wir wollen aber hier nicht zu sehr vom Thema abkommen. Man kann sich genauere Informationen aus den folgenden Quellen holen, die sehr zu empfehlen sind, wenn man sich noch mehr Aufschluss über die leitende Körperschaft verschaffen möchte.
■ Wikipedia-Artikel über die Geschichte des Verwaltungsrats unter
■ 15. Dezember 1971 Wachtturm-Artikel "Ein Verwaltungsrat anders als eine rechtliche Körperschaft " (siehe Watchtower Library)
■ JWsurvey Artikel "Die leitende Körperschaft erklärt"
■ Und so weiter…
Wer die Wachtturm-Ausgabe vom 15. Januar 2014 erhalten hat, sollte sie gut an einem Ort aufbewahren, wo sie schnell zur Hand ist. Warum? Weil uns die leitende Körperschaft wahrscheinlich Jahrzehnte später erzählen könnte, sie habe nie gesagt "völlig sicher" gewesen zu sein, dass das Jahr 1914 den Beginn der Herrschaft Christi markiere. Es könnte dann durchaus nützlich sein diese Ausgabe schnell parat zu haben.
Zum Thema 1914 und warum dieses Jahr für Jehovas Zeugen so wichtig ist:
https://www.jwinfo.de/607-v-u-z-oder-587-v-u-z-warum-so-wichtig/
Betrifft ETs Antwort auf Christusbekenner:
PS:
Und von dieser, ich zitiere Deine Worte "verbrecherischen, lügnerischen Regierung, die das Land an die Wand fährt, die Menschen im Sinne einer eine-Welt-Regierung unter Satan gleichschaltet" usw., unter Vorspiegelung falscher Tatsachen als KdöR anerkannt zu werden, ist ein Beweis für ihr ach so menschenfreundliches und positives Agieren ?
Wer sich so etwas zusammenreimt, ist nicht mehr ganz bei Trost.
Betrifft ETs Antwort auf Christusbekenner:
Definition Sekte:
"Die Mitglieder einer Sekte glauben oft, den besseren oder einzig richtigen Weg zum Heil oder zur Erlösung gefunden zu haben".....
Absolut auf ZJ zutreffend.
Nix von "Hass" oder "Hassparagrafen" - schwachsinnige Gedankenblähung, hättste wohl gerne ! Da hat er was dagegen ! Hört hört !
Mr. Gedankenverdreher ferner: "negativ geframter Begriff Sekte":
Wenn man Fremdwörter gebraucht, sollte man sich über Schreibweise und Bedeutung vorher informieren:
„geframed“, (so heisst es richtig, bedeutet): " geschildert, beschrieben, oder vermittelt , trägt nachhaltig dazu bei, wie diese Information bei Ihnen ankommt, wie Sie diese Information verarbeiten und welche Handlung diese Information schlussendlich mit sich bringt"....
-passt doch zu dieser Sekte !
Ansonsten: Das gewohnte Blabla-blupp: Ja, die…
... und wieder einmal ist der JW-Führung ein "Lapsus" unterlaufen, obwohl sie an dem Jahr 607 v.u.Z. nach wie vor festhält -- peinlich, peinlich:
https://www.youtube.com/watch?v=EVcEU14OgHk
Nicht ungenannt bleiben darf, wenn es um die Frage 607 v.u.Z., 1914 und "die Zeiten der Nationen" geht, ein Buch, das in keiner Aussteiger-Bibliothek fehlen darf. Selbst haben wir eine ganze Reihe von Aussteigerbüchern, aber auch nicht alle. Ein besonders wichtiges Buch war für uns:
"Die Zeiten der Nationen näher betrachtet" von Carl Olof Johnsson (inzwischen verstorben).
Johnsson wandte sich in liebster Absicht an die JW-Organisation, als er bemerkte, dass das Jahr 607 v.u.Z. auf eine Fehlberechnung beruhte. Schnell merkte er aber, dass er da ein sehr, sehr unangenehmes Thema der Zeugen-Elite angeschnitten hatte. Doch Johnsson ließ nicht locker und wartete systematisch und analytisch mit eine Vielzahl von Beweisen auf, und zwar aus ganz unterschiedlichen Richtungen und auch wissenschaftlichen Blickwinkeln.…