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  • M.N.

Das Märchen von der Wiederherstellung des Namens Gottes im NT

Aktualisiert: 14. Jan. 2023

"Über die Verwendung des Tetragrammatons in den Christlichen Griechischen Schriften schrieb George Howard von der Universität von Georgia (USA) im Journal of Biblical Literature, Bd. 96, 1977, S. 63: „Neuere Entdeckungen in Ägypten und in der Wüste Juda gewähren uns aus erster Hand einen Einblick in den Gebrauch des Namens Gottes in vorchristlichen Zeiten. Diese Entdeckungen sind für Studien des NT bedeutsam, denn sie stellen eine literarische Analogie zu den frühesten christlichen Dokumenten dar und erklären so vielleicht, wie die NT-Autoren den göttlichen Namen verwendet haben. Auf den folgenden Seiten werden wir eine Theorie unterbreiten, daß nämlich der göttliche Name יהוה (und mögliche Abkürzungen desselben) ursprünglich in NT-Zitaten aus dem AT und in Hinweisen auf das AT geschrieben stand und dann im Laufe der Zeit hauptsächlich durch das Surrogat κς ersetzt worden ist. Die Entfernung des Tetragramms führte unserer Ansicht nach zu einer Verwirrung im Verständnis der frühen Heidenchristen über das Verhältnis zwischen ‚Gott, dem Herrn‘, und ‚Christus, dem Herrn‘, wie sich dies in der Hss.-Tradition des NT-Textes widerspiegelt.“"

In dieser Aussage des Prof. Howard beachte man folgende Details – Großschreibung hinzugefügt:

  1. "… erklären… VIELLEICHT, wie die NT-Autoren den göttlichen Namen verwendet habe."

  2. "Wir werden EINE THEORIE unterbreiten…"

  3. "UNSERER ANSICHT nach…"

Der gelehrte Professor hatte also die Ehrlichkeit, zuzugeben, dass es sich bei seinen Darlegungen um "Vielleicht", um "EINE THEORIE" und um "seine ANSICHT" handelt – also um eine Vermutung, eine Hypothese und mithin um eine (wenn auch interessante) Spekulation – mehr aber auch nicht. Im Gegensatz hierzu schwingt sich die WTG zum Besserwisser auf, wenn sie in unmittelbarer Folge des Howard-Zitats volltönend verkündet:

"Wir betrachten diese Ansicht nicht als eine „Theorie“, sondern als eine Darstellung von historischen Tatsachen in Verbindung mit der Übermittlung der Bibelhandschriften."

Ah ja? Wieso denn das? Auf welcher Grundlage denn? Hat dies etwa eine göttliche Offenbarung den Urhebern dieser Verkündigung vermittels "Neuen Lichtes" offenbart? Es mutet mehr als pikant an, dass sich Prof. Howard, ob dieses eigenmächtigen Vorgehens der WTG befragt, klar hiervon distanzierte: Auf eine Anfrage räumte er ein, die WTG "habe aus seinen Artikeln zu viel gemacht" und "er unterstütze die Theorien der WTG AUSDRÜCKLICH NICHT", siehe z. B. https://www.allmystery.de/themen/rs4268-1467.

Demgemäß heißt es auf https://deacademic.com/dic.nsf/dewiki/1011781: "Diese Theorie derzeit nicht direkt überprüfbar, da aus dem betrachteten Zeitraum… keine relevanten Manuskriptfunde des Neuen Testaments vorliegen."

Noch deutlicher formuliert es https://www.spiritwatch.org/jwnwt.htm: Zitat Übersetzung: ("Howards kontroverse Theorie, dass die Manuskripte des Neuen Testaments ursprünglich das Tetragrammaton (YHWH) enthielten, WURDE – obgleich sie von Zeugen Jehovas begrüßt wurde – VON DER GELEHRTENGEMEINSCHAFT EINHELLIG ALS ZU SPEKULATIV ZURÜCKGEWIESEN. Bis heute ist kein neutestamentliches Manuskript aufgetaucht, das der Theorie Howards Glaubwürdigkeit verleihen würde.")

Dementsprechend heißt es auf https://de.wikipedia.org/wiki/JHWH - Großschreibung und Anmerkung in eckigen Klammern hinzugefügt: "Das Urchristentum entstand in einer Zeit, als das Judentum den Gottesnamen schon weitgehend tabuisiert und durch Adonaj („Herr“) ersetzt hatte. Frank Crüsemann VERMUTET, dass die Septuaginta-Texte, die die neutestamentlichen Autoren kannten, den Gottesnamen mit hebräischen Buchstaben oder mit Sonderzeichen enthielten. Die Schriften des Neuen Testaments (NT) wurden im damals gebräuchlichen Griechisch abgefasst; nur einige Aussprüche Jesu sind auf Aramäisch überliefert. DER GOTTESNAME JHWH KOMMT FÜR SICH IM NT NICHT VOR. Seine Kurzformen sind aber auch im NT in hebräischen Personennamen und im „Halleluja“ (Offb 19,1–6) enthalten. ER WIRD IN BIBELZITATEN IMMER ALS KYRIOS („Herr“, „Besitzer“, „Gebieter“) BEZEICHNET. So übersetzte die Septuaginta den Hoheitstitel „Adonaj“ für JHWH. Sie ergänzte diesen Titel oft mit dem Zusatz Pantokrator („Allherrscher“), um diesen unverwechselbaren einzigen Herrn jenen gegenüberzustellen, die sich ebenfalls als „Herr und Gott“ anreden ließen (etwa die römischen Kaiser Augustus, Nero und Domitian). Auch diesen Sprachgebrauch übernahm das NT (etwa in Lk 10,21). Sonst bezeichnet es JHWH als θεός („Gott“)."

Im Gegensatz zur Zurückhaltung des Prof. Howard legt die WTG "einfach so" und willkürlich fest: "DIE NT-AUTOREN HABEN DEN GÖTTLICHEN NAMEN VERWENDET – DAS IST FAKT, UND DAS WISSEN WIR GANZ GENAU", ja noch mehr: Betreffs der LXX tritt sie eine regelrechte Flucht nach vorn an und spinnt das Märchen von einem "Verbrechen, das im 2. und 3. Jhdt n. Chr. verübt wurde, als böse abtrünnige Abschreiber den JHWH-Gottesnamen aus der LXX entfernen und mit "kýrios" bzw. "theós" ersetzten." Eine solche Behauptung muss in die Kategorie "phantastische Verschwörungstheorie" einsortiert werden, denn die Fakten betreffs der LXX – insbesondere betreffs des WTG-"Lieblings"-Papyrus Fouad 266 – vermitteln ein anderes Bild – Großschreibung hier und in allen nachfolgenden Zitaten zur Hervorhebung hinzugefügt: https://de.wikipedia.org/wiki/Papyrus_Fouad_266:

"Papyrus Fouad 266 (Nr. 847, 848, 942 nach Rahlfs) ist die Bezeichnung für eine größere Anzahl von Papyrusfragmenten, die paläographisch auf das 2. oder 1. Jahrhundert v. Chr. datiert werden. Sie enthalten TEILE AUS DEM 1. UND 5. BUCH MOSE in griechischer Sprache. Die Papyri gehören zu den ältesten bekannten Fragmenten biblischer Texte in griechischer Sprache (Septuaginta). ... Auffällig ist, dass das Tetragramm »JHWH« in althebräischen Zeichen im griechischen Text wiedergegeben wird. Der Schreiber des griechischen Textes ließ dafür zunächst eine Lücke, die später durch das Tetragramm ausgefüllt wurde. ES IST UMSTRITTEN, OB DIES DIE URSPRÜNGLICHE PRAXIS IN GRIECHISCHEN HANDSCHRIFTEN ODER BEREITS AUSDRUCK EINER „ARCHAISIERENDEN UND HEBRAISIERENDEN REVISION DER ALTEN ÜBERSETZUNG ANSTELLE VON KYRIOS“ IST." Man bemerke:

  1. Dieser Papyrus umfasst nicht das gesamte AT, sondern nur "Teile aus dem 1. und 5. Buch Mose", was nicht gerade viel ist. Hieraus abzuleiten, es sei "Usus" gewesen, im gr. AT den JHWH-Gottesnamen gebraucht zu haben, ist reine, unbewiesene und unbeweisbare Spekulation. Dies gilt auch für den "Oxyrhynchus Papyrus 3522", auf den die WTG im Appendix C1 ihrer neuesten "Studienausgabe" der NWÜ verweist und der eine Hiobstelle enthält, in der das Tetragrammaton 2 Mal im griechischen Text erscheint.

  2. Es ist völlig ungesichert, ob die in diesem Papyrus gebotene Form des gr. Textes mit JHWH in paläohebräisch/phönizischen Lettern die frühere/ursprüngliche Version war, oder ob die frühesten Versionen OHNE Tetragrammaton geschrieben wurden. Letzteres stimmt mit folgender Information auf https://www.bibelpraxis.de/index.php?article.1610 überein:

"Als im 3.–2. Jahrhundert vor Christus in der ägyptischen Stadt Alexandrien eine Übersetzung des hebräischen Alten Testaments ins Griechische vorgenommen wurde (die Septuaginta), wurde nicht der hebräische Name JHWH, sondern die stattdessen gesprochene hebräische Bezeichnung Adonaj durch das griechische Wort kyrios (κύριος), das heißt „Herr“, wiedergegeben." Auch betreffs der "Nach Chever-Zwölfprophetenrolle" gibt es unter https://www.bibel.com/jesus-forum/gottes-name-in-der-septuaginta-t10677.html folgenden Kommentar:

"Meine spontane Einschätzung der Fragmente war, dass diese EINE NACHTRÄGLICHE ABSCHRIFT MIT ERSETZUNG DES NAMENS GOTTES IN ALTHEBRÄISCHE SCHRIFT SEIEN, da diese Schrift seit dem Exil nicht mehr gebräuchlich war und eher auf samaritanische Einflüsse hindeutet. Nach dem Aristeasbrief geschah der ursprüngliche Auftrag der Übersetzung der Thora ja mit dem Segen des damaligen Hohepriesters. Die Bücher der Propheten wurden erst später übersetzt. DIE FRAGMENTE SAGEN ALSO NICHTS ÜBER DIE URSPRÜNGLICHE FORM DER LXX AUS, SONDERN BELEGEN NUR, DASS ES DIESE ABSCHRIFTEN AUCH GAB."

"Obwohl auch die Kirchenväter Origenes und Hieronymus in ihrer Zeit Bibelabschriften mit JHWH im griechischen Text kannten, muss festgehalten werden, dass es sich dabei um seltene Ausnahmen und ausschließlich jüdisch überlieferte Texte handelt…. Wenn… im NT das AT zitiert wird, fügt die Neue-Welt-Übersetzung den Gottesname „Jehova“ sehr willkürlich in den Text des NT ein, um vorgefasste theologische Konzepte zu stützen. Dies ist aber aus mehreren Gründen nicht zulässig: 1) Keines der über 5400 neutestamentlichen Manuskripte und Fragmente hat im griechischen Text das hebräische Tetragramm stehen. Einige dieser Handschriften werden von den Fachleuten auf das 2. Jh. datiert. Dieses hohe Alter beweist, dass es selbst in frühester Zeit üblich war, das griechische Wort kyrios zu verwenden. Es muss daher als sicher gelten, dass die Schreiber des Neuen Testaments immer kyrios schrieben und nie JHWH. 2) Auch die Bibelzitate bei den ältesten Kirchenschriftstellern spiegeln den gleichen Sachverhalt wider. 3) Die Neue-Welt-Übersetzung ist inkonsequent, wenn sie an manchen Stellen des NT die Einfügung von „Jehova“ ablehnt, obwohl es sich um ein Zitat aus dem AT handelt, wo JHWH steht. So wird in Phil 2,10-11 eindeutig Jes 45,23-24 zitiert (so Elberfelder und Luther)… Ebenso findet sich in 1Pt 3,14-15 ein Zitat aus Jes 8,12-13…"

Als Zusammenfassung der o. a. Fakten und die sich hieraus betreffs der NWÜ-Einpfropfungen des JHWH-Gottesnamens ins NT ergebende Bedeutung siehe https://www.bible-only.org/german/handbuch/Jehova-Name.html:

"1. Es muss gar nicht bestritten werden, dass sich das Tetragramm in alten Ausgaben der Septuaginta finden kann und (etwa in den Fouad-Papyri) auch findet – handelt es sich dabei doch um eine Übersetzung der Hebräischen Bibel, welche selbstverständlich das Tetragramm enthält (vgl. TBLNT I/1977, S. 660).

  1. Im Unterschied zur Septuaginta existiert für das griechische Neue Testament unter Tausenden von Papyri nicht ein einziger Handschriften-Fund, in dem das Tetragramm erscheinen würde. Anderslautende Behauptungen sind reine Spekulation.

  2. Ein hebräischer oder aramäischer "Urmatthäus" wurde zwar (auch schon bei Kirchenvätern) immer wieder erwähnt, ist aber als Vorstufe zum griechischen Matthäus-Evangelium nie gefunden worden, auch wenn sich seine frühere Existenz nicht mit Sicherheit ausschließen lässt. Die frühe Notiz bei Papias (zitiert bei: Euseb, hist. eccl. III, 39, 16), dass Matthäus sein Evangelium in "hebraidi dialekto" zusammenstellte (diese Notiz hat viele nachfolgende frühchristliche Autoren, etwa Hieronymus, beeinflusst), kann unterschiedlich gedeutet werden: "in hebräischer (oder eher: aramäischer) Sprache", möglicherweise aber auch: "in hebräisch-semitischem Stil". In der theologischen Forschung herrscht heute die Meinung vor, dass das Matthäus-Evangelium von Haus aus griechisch geschrieben sei. Angesichts der schwierigen Forschungslage müssen wir diese Frage offen lassen. Eines freilich steht fest:Selbst falls es einen hebräischen oder aramäischen "Urmatthäus" gegeben haben sollte, ist damit nicht erwiesen, dass das darin möglicherweise enthaltene Tetragramm sich ursprünglich in der griechischen Ausgabe fand und später durch "kýrios" ersetzt worden sei. Solche Behauptungen sind reine Spekulation, welche die Grenze des Verifizierbaren überschreiten.

  3. Verschiedene Forscher gehen davon aus, dass es sich bei einem von Hieronymus erwähnten aramäischen Evangelium um das apokryphe Nazaräer-Evangelium handelt, aus welchem sich bei verschiedenen Kirchenvätern Fragmente finden. Nach Ansicht von Hennecke/Schneemelcher (I/1987, S. 133) etwa erweist sich das aramäisch verfasste Nazaräer-Evangelium (NE) "durch seinen literarischen Charakter dem kanonischen Mt gegenüber als sekundär; es stellt auch unter form- und traditionsgeschichtlichem wie unter sprachlichem Gesichtspunkt keinen Urmatthäus, sondern eine Weiterbildung des griechischen Matthäus-Evangeliums dar ... Terminus a quo ist demnach die Abfassung des Mt, terminus ad quem Hegesippus (180), der als erster die Existenz des NE bezeugt. Es wird in der ersten Hälfte des zweiten Jahrhunderts entstanden sein". Falls die These von Hennecke/Schneemelcher stimmt, stellt also das Nazaräer-Evangelium eine Rückübersetzung des griechischen Mt ins Aramäische dar und besitzt im Hinblick auf die ursprüngliche Gestalt des Mt keinerlei Beweiskraft.

  4. Keinerlei Beweiskraft hinsichtlich der ursprünglichen Gestalt der neutestamentlichen Schriften besitzen die 28 (weiteren) Rückübersetzungen aus dem Griechischen ins Hebräische oder Aramäische, welche die Wachtturm-Gesellschaft in der "Einführung" ihrer NWÜ (S. 11 f.) anführt. Die älteste stammt aus dem Jahre 1385, die jüngste aus dem Jahre 1986. Wenn hier gelegentlich das Tetragramm in das Neue Testament eingesetzt wird, so handelt es sich lediglich um eine nachträgliche Deutung des den entsprechenden Stellen zugrundeliegenden "theós"- oder "kýrios"-Begriffs durch den jeweiligen Autor. Ähnliches gilt für die "rätsel-, ja sogar sagenhaften, umstrittenen jüdisch-judenchristlichen Rezensenten bzw. Übersetzer Theodotion, Aquila und Symmachus", die "Textrevisionen" als Gegenreaktion auf die Usurpation der Septuaginta durch das frühe Christentum vornahmen (vgl. M. Hengel, in: Hengel/Schwemer, Die Septuaginta zwischen Judentum und Christentum, 1994, 205 ff.)." Abschließend kann festgestellt werden: Betreffs der Verwendung welcher auch immer gearteten Variante des JHWH-Gottesnamens in NT kann man geteilter Meinung sein; es ist sicherlich nichts per se "Böses" oder Verurteilungswürdiges, dort, wo das NT eindeutig von Gott dem Vater spricht, sich ein JHWH zu denken oder auch einzusetzen; jedoch zu behaupten, man habe den JHWH-Gottesnamen im NT "wiederhergestellt" ist eine krasse Irreführung und ein Täuschungsmanöver, das vor dem Hintergrund der Obsession der WTG mit der von ihr als "alleinseligmachend" akkreditierten "Jehova"-Transliteration zu sehen ist, welche in einen größeren Rahmen der eigenzweckdienlichen Selbstabgrenzung der WTG von den "unwissenden, bösen Bibelübersetzern der Christenheit" und der Eröffnung eines theologischen Nebenkriegsschauplatzes einzuordnen ist: Nur wer "Jehova" sagt, also die WTG-"politisch korrekte" Variante des Göttlichen Namens verwendet und sich dadurch "öffentlich" der WTG zubekennt, kann laut ihr "gerettet" und "mit ewigem Leben belohnt werden".

Durch ihre sich selbst auferlegte Fixierung auf die "Jehova"-Transliteration verkennt die WTG die wichtige Tatsache, dass laut Jesu Christi eigener Aussage wahre Christen nicht "um des Namens JHWHs", sondern um "des Namens Jesu Christi" willen gehaßt und verfolgt werden sollten, Mat 10,22; 24,9 et al. (und dies bezieht sich nicht nur auf von Juden initiierte Verfolgungen).

Interessant ist das der Sanhedrin den Aposteln gebot, nicht mehr "im Namen Jesu zu lehren" (nicht 'JHWHs'), Apg 4,17.18; 5,40. Die WTG folgt hier dem Beispiel des Sanhedrin in dem sie den Namen Jesu klein redet und im Namen Jehovas bei den Menschen vorspricht. Die urchristliche Evangelisation handelte nicht "vom Namen JHWHs", sondern "vom Namen Jesu Christi", Apg. 8,12. Die urchristliche Taufe geschah, nicht "im Namen JHWHs", sondern "im Namen Jesu Christi", Apg 10,48 laut Westcott & Hort, Tischendorf et al. Die urchristlichen Evangelisten setzten ihr Leben, nicht für "den Namen JHWHs ", sondern "den Namen Jesu Christi" ein, Apg. 15,26. Laut 1Pet 4,14 wurden die Christen nicht aufgrund des "Namens JHWHs ", sondern "Christi" beschimpft. Siehe auch Joh 20,31; Apg 2,38; 3,6; 4,10.30; 9,27; 10,48; 15,26; 16,18; 26,9; 1Kor 1,10; Phil 2,10. Durch all ihr Starren auf die "Jehova"-Transliteration und die pseudogelehrten Spiegelfechtereien und Haarspaltereien betreffs der JHWH-Einfügungen ins NT ("Streitfragen, Wortgezänke, Wortstreit, Törichte Streitfragen, Zänkereien, Streitigkeiten", 1Tim 6,4; 2Tim 2,14; Tit 3,9) siehe wird das, was eigentlich wichtig ist verschleiert und beiseitegeschoben: "Ich hielt nicht dafür, etwas unter euch zu wissen, als nur Jesum Christum und ihn als an den Stauros gebracht". – 1Kor 2,2 "Wir schauen hin auf Jesum, den Anfänger und Vollender des Glaubens, welcher, der Schande nicht achtend, für die vor ihm liegende Freude den Stauros erduldete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes.  Denn betrachtet den, der so großen Widerspruch von den Sündern gegen sich erduldet hat, auf daß ihr nicht ermüdet, indem ihr in euren Seelen ermattet." – Heb 12,2.3

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