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Bruder

Sexualität und Homosexualität - Gibt es die „schwere und weniger schwere Sünde“?




Christlicher Glaube ist Glaube an Gott, wie er sich in Jesus Christus geoffenbart hat. Deshalb ist “die Grundlage” (1. Kor 3,11) des christlichen Glaubens Gott und Jesus Christus und nicht etwa die Bibel alleine.

Von daher erweist sich z. B. Luthers hermeneutischer Grundsatz, die biblischen Texte an Jesus Christus als die “Mitte der Schrift” zu prüfen, als sachgemäß. Aber sie bezeugt Gottes Heilshandeln an Israel und seine Selbsterschließung in Jesus Christus. Ohne die Bibel hätten wir keine Kunde von diesem Geschehen; deswegen kommt ihr eine unersetzliche Bedeutung zu.


Das Gesamtzeugnis der Bibel

Das Gesamtzeugnis der Bibel führt hin zu der Unterscheidung zwischen dem Gesetz als dem Inbegriff des vollkommenen und heiligen Willen Gottes, den der Mensch zu tun hat, und dem Evangelium als der befreienden Zusage dessen, was Gott in Jesus Christus um des Menschen willen wirkt.

Beides steht nicht gleichrangig nebeneinander, denn das Evangelium von Jesus Christus ist die “Mitte der Schrift”, während das Gesetz dem Evangelium zugeordnet ist, um des Evangeliums willen, aber auch bleibend notwendig ist.

Deshalb ist, wenn es um Sünde geht, eine differenzierte Betrachtungsweise gefordert, damit die grundlegenden Unterschiede zwischen dem Wirken und Wollen Gottes und dem Handeln und Vermögen des Menschen nicht aus dem Blick geraten. Jeder ehrliche Christ ist sich dessen bewusst, dass zwischen dem Anspruch Gottes und seinem eigenen Vermögen eine unüberwindbare Kluft besteht, und er somit immer der Sünde erliegen wird.

Römer 7: 12-15: So ist also das Gesetz heilig, und das Gebot ist heilig, gerecht und gut…. Denn wir wissen, dass das Gesetz geistlich ist; ich aber bin fleischlich, unter die Sünde verkauft. Denn ich weiß nicht, was ich tue. Denn ich tue nicht, was ich will; sondern was ich hasse, das tue ich“.


Gibt es die „schwere und weniger schwere Sünde“

Bei Zeugen Jehovas spricht man gerne von einer „schweren Sünde“. Gibt es denn eine weniger schwere Sünde? Nun, wenn auch nicht jede Sünde die gleich schweren Folgen nach sich zieht, so ist in den Augen Gottes jede Sünde gleich zu bewerten. Für den Apostel Paulus stehen alle Sünden auf der gleichen Stufe. 1. Korinther 6: 9-10


Ein Hurer wird auf die gleiche Stufe gestellt wie ein Dieb oder Lügner. In den Publikationen der WTG wird jedoch Hurerei, Ehebruch und besonders Homosexualität als eine besonders schwere Sünde behandelt


Biblische Aussagen zur Sexualität

Nach den Aussagen der Bibel ist der Mensch ein konstitutiv (lat. für „festsetzend, bestimmend“) leibhaftes und in seiner Leibhaftigkeit bestimmtes sexuelles Wesen. Er ist von Gott erschaffen als Mann und Frau. Diese Polarität wird in den biblischen Schöpfungsberichten unmittelbar in Beziehung gesetzt zu den beiden Grundelementen der Sexualität: der Weitergabe von Leben (Gen. 1:27) sowie der lustvollen Zuwendung und Vereinigung (siehe Gen. 2:24 und die beeindruckenden Texte des Hohen Lieds). Von dieser Geschlechtergemeinschaft zwischen Mann und Frau kommt alles menschliche Leben her. In ihr findet menschliche Sexualität ihre Erfüllung.


Der Sexualtrieb, die am schwersten zu beherrschende Neigung des Menschen.

Beide Grundelemente sind dabei gleichwertig, und nur durch die Zuwendung und Vereinigung, Die Einheit beider Elemente ist so nur in der Geschlechtergemeinschaft von Mann und Frau gegeben.

Das Vorhandensein von zwei unterscheidbaren Elementen der Geschlechtlichkeit birgt die Möglichkeit,dass sie sich auch voneinander lösen und dass sie voneinander unabhängig vorkommen. Da sich der Mensch, ja, die gesamte Schöpfung ,in einem unvollkommenen Zustand befindet, kommt es zu Abweichungen von dem, was Gott vorgesehen hat.


Gemessen an dem im biblischen Menschenbild zum Ausdruck kommenden ursprünglichen Schöpferwillen Gottes handelt es sich dabei nicht um “Schöpfungsvarianten”, sondern um Begrenzungen und Einschränkungen, die aus der Unvollkommenheit heraus entstehen, die auch als solche ernstgenommen werden müssen. Die sich aus dieser Unvollkommenheit gegebene Ausrichtung der Geschlechtergemeinschaft von Mann und Mann oder Frau und Frau kann jedoch nicht ohne weiteres gleichgesetzt werden mit dem Leitbild der Ehe und Familie.


Homosexualität und Bibel

Die wichtigsten alt- und neutestamentlichen Aussagen zum Thema “Homosexualität” finden sich in Lev. 18:22 und 20:13 sowie in Röm. 1:26.; 1.Kor. 6:9-11 und 1. Tim. 1:10. Sie werten homosexuelles Verhalten ausnahmslos als “schändliche Leidenschaft”, als Ungerechtigkeit, die vom Reich Gottes ausschließt, und als Verstoß gegen Gottes Gesetz. Diesem eindeutigen Befund stehen jedoch zwei Beobachtungen gegenüber:

· Im biblischen Gesamtzeugnis ist Homosexualität ein Nebenthema.

· In der uns überlieferten Verkündigung Jesu spielt das Thema “Homosexualität” keine Rolle.


Dadurch werden aber die deutlichen Aussagen nicht aufgehoben, denen zufolge homosexuelle Praxis zwischen Männern oder Frauen dem Willen Gottes widersprechen. Wie sind nun diese Aussagen im Horizont der oben genannten hermeneutischen Leitfragen zu verstehen und zu bewerten?

Verschiedene Auslegungsversuche haben sich als unzutreffend oder unzureichend erwiesen: So ist es nicht zutreffend, dass Homosexualität in der Bibel nur abgelehnt werde, weil sie zum Kult anderer Götter gehört oder sofern Menschen durch spezifische homosexuelle Praktiken gedemütigt werden.

Die These, an keiner Stelle sei in der Bibel von anlagebedingter Homosexualität die Rede, trifft zwar zu, sagt aber nichts darüber aus, ob und inwiefern eine solche Sicht der Homosexualität die jeweiligen biblischen Aussagen modifizieren oder korrigieren würde.


Die biblischen Aussagen mit dem größten theologischen Gewicht finden sich zweifellos in Röm. 1:26. Diese Stelle muss im Kontext der grundsätzlichen Argumentation von Röm. 1:18-3:20 gesehen werden. Aus den Formulierungen, die besagen, dass Frauen und Männer “den natürlichen Verkehr vertauscht” bzw. “verlassen” haben, wird man nicht folgern dürfen, dass Paulus hier nur von heterosexuellen Menschen spräche, die zu einer homosexuellen Praxis übergewechselt wären. Es geht hier nicht um bestimmte Individuen oder Gruppen, sondern um eine Verhaltensform, die für Paulus Ausdruck einer grundlegenden Störung in der Gottesbeziehung ist.


Gottes heilsamer Wille und das Gebot der Liebe

Gottes guter, heilsamer Wille wird im Neuen Testament – unter Aufnahme und Verbindung alttestamentlicher Gebote – zusammengefasst in dem Doppelgebot der Liebe. Dieses ist nicht ein Gebot neben anderen, sondern der Inbegriff des Willens Gottes.


Im Zentrum der biblischen Botschaft steht die Verkündigung der Sündenvergebung, die Gott in Jesus Christus ohne Vorbedingungen aus Gnade dem Menschen zuspricht und die im Glauben für den Menschen wirksam wird. Dadurch wird die mit dem Gesetz verbundene Drohung des unwiderruflichen Ausschlusses aus der Gottesgemeinschaft durchbrochen und überwunden. Vom Evangelium her wird durch Christus eine neue Gottesgemeinschaft möglich und wirklich.

Da das Gebot der Liebe ausnahmslos und umfassend gilt, kann auch homosexuelles Zusammenleben nicht von seiner Geltung ausgenommen werden. Das bedeutet: Der im Liebesgebot ausgesprochene Wille Gottes gilt (auch) für die Gestaltung homosexuellen Zusammenlebens.

Damit ergibt sich eine deutliche Spannung; denn das zuletzt Gesagte hebt nicht auf, das es keine biblischen Aussagen gibt, die Homosexualität in eine positive Beziehung zum Willen Gottes setzen.


Homosexualität, eine Folge der Unvollkommenheit!

Ist Homosexualität angeboren, oder wird sie erworben, oder ist sie eine bewusste Entscheidung? An dieser Frage scheiden sich die Geister schon lange. Jetzt glauben Forscher, die Lösung dieses Rätsels gefunden zu haben.

Für religiöse Fundamentalisten ist der Fall klar. Ihnen gilt gleichgeschlechtliche Liebe als Lebensstil, den Betroffene in einer bewussten Entscheidung annehmen.

Lesben, Schwule, Bisexuelle, seien „gewählte sexuelle Identitäten“, meint etwa die Kinderärztin Christl Vonholdt, die Leiterin des Deutschen Instituts für Jugend und Gesellschaft, das zum Verein „Offensive Junger Christen“ gehört. Die sexuelle Identität sei nicht angeboren. Diese Sichtweise rief eine Reihe meist selbsternannter Experten auf den Plan, die Lesben und Schwule von ihrer gleichgeschlechtlichen Neigung „heilen“ wollen.


Biologen und Sexualmediziner dagegen weisen derartige Therapieversuche als unsinnig und sogar potenziell schädlich für die Betroffenen zurück. Homosexualität gilt für sie als eine Veranlagung mit biologischen Wurzeln. Tatsächlich gibt es zahlreiche Hinweise darauf, dass die sexuelle Präferenz in frühen embryonalen Entwicklungsphasen des Gehirns festgelegt wird. Homosexualität sei daher als eine der Heterosexualität gleichwertige Variante des sexuellen Begehrens zu betrachten und bedarf keiner „Therapie“. Allerdings wurden bis heute keine genetischen Grundlagen für die sexuelle Orientierung gefunden, mit denen sich die Veranlagungs-Hypothese belegen ließe.


Homosexualität doch angeboren

Jetzt aber fand ein internationales Forscherteam um den Evolutionsbiologen William Rice von der University of California in Santa Barbara heraus, dass Homosexualität doch angeboren ist. Ihrer Studie zufolge – veröffentlicht im Fachmagazin „The Quarterly Review of Biology“ – liegt die Ursache dafür tatsächlich nicht in den Genen, sondern in der Genregulation.


Entscheidend dafür sind sogenannte epigenetische Faktoren. Dazu zählen Methyl- oder Phosphatgruppen, die sich an den Strang der Erbsubstanz DNS anlagern können. Sie regulieren die Aktivität der auf der DNS aufgereihten Gene und bestimmen, in welchem Ausmaß die von ihnen kodierten Proteine erzeugt werden.


Im Normalfall sind die epigenetischen Merkmale (kurz: Epimarker) an ein Individuum gebunden und werden nicht vererbt. Jüngere Studien haben aber gezeigt, dass sie gelegentlich doch an Folgegenerationen weitergegeben werden können.

Dieser Effekt gleicht der genetischen Vererbung. Eine Reihe geschlechtsspezifischer Epimarker entsteht im frühen Stadium der fötalen Entwicklung. Sie dienen dazu, den Fötus in späteren Reifungsphasen vor den starken natürlichen Schwankungen des Geschlechtshormons Testosteron zu schützen. Dieser Mechanismus bewirkt, dass ein weiblicher Fötus selbst bei einem außergewöhnlich hohen Testosteronspiegel im Mutterleib keine männlichen Züge annimmt. Für männliche Föten gilt dies umgekehrt. Manche dieser Epimarker betreffen die Ausprägung der Genitalien, andere die sexuelle Identität und wieder andere die Vorlieben hinsichtlich der Geschlechtspartner.


Gelangen diese geschlechtsspezifischen Epimarker jedoch in die Keimbahn und werden von Vätern an Töchter oder von Müttern an Söhne weitergereicht, kehrt sich ihr Effekt um: Söhne nehmen teilweise weibliche Eigenschaften an – etwa die sexuelle Präferenz –, und Töchter entwickeln männliche Züge. Mit ihrem Modell konnten die Forscher überdies zeigen, dass die Übertragung sexuell antagonistischer Epi-Merkmale zwischen Generationen die plausibelste Erklärung des Mechanismus für das Phänomen der menschlichen „Homosexualität“ ist, urteilt Studienmitautor Sergey Gavrilets vom National Institute for Mathematical and Biological Sciences in Knoxville (US-Staat Tennessee).


Dieser Effekt erklärt, warum Homosexualität in manchen Familien gehäuft auftritt, obwohl ein entsprechendes Gen fehlt. Zugleich wäre das Rätsel gelöst, weshalb es Homosexualität noch immer gibt. Würde sie genetisch vererbt, müsste sie aufgrund der natürlichen Selektion längst verschwunden sein. Zugleich ließe sich erklären, warum es so viele schwule und lesbische Tiere gibt.


Was zeigen uns diese Forschungsergebnisse?

Wie schon erklärt, befindet sich die gesamte Schöpfung in einem Zustand der Unvollkommenheit, was besagt, dass es auf allen Gebieten der Schöpfung Entwicklungen und Varianten gibt, die nicht dem Normalfall, dem Willen Gottes entsprechen, besonders auch in der Entwicklung eines werdenden Menschen. So wie es also krankhafte Veränderungen auf körperlicher oder geistiger Ebene gibt, gibt es auch besonders auf dem Gebiet der sexuellen Entwicklung Fehlentwicklungen.


Es gibt Menschen, die unter einer sogenannten Sexualdifferenzierungsstörung (Intersexualität) leiden und das Gefühl haben in einem falschen Körper zu leben.


Weiter gibt es Menschen die Bisexuell sind. Bisexualität ist die sexuelle Orientierung oder Neigung, sich zu Menschen beiderlei Geschlechts sexuell hingezogen zu fühlen. Alle diese Entwicklungen zeigen, dass sich die betroffenen Personen ihre sexuelle Neigung oder Differenzierung nicht ausgesucht haben, sondern eine gestörte Entwicklung vorliegt.

Nun werden besonders Homosexuelle sich gegen die Ansicht wehren, dass sie Opfer einer krankhaften Entwicklung sind. Und dieser Artikel hat auch nicht das Ziel, den Begriff „Krankheit“ oder „Abnormalität“ in den Focus zu rücken.

Vielmehr soll gezeigt werden, dass „Homosexuelle“ sich nicht mit dem Begriff „Krank“ belasten sollten.

Man kann ihnen schwerlich eine erfüllte sexuelle und partnerschaftliche Gemeinschaft verwehren. So wie ein heterosexueller Mensch hat auch er ein Bedürfnis, das er ausleben möchte, auch wenn es dem göttlichen Prinzip nicht entspricht, ja, viele können diesem göttlichen Prinzip nicht entsprechen, selbst wenn sie wollten.

Wenn er es schafft, dennoch dem göttlichen Prinzip zu entsprechen, schön für ihn, aber die meisten werden es eben nicht schaffen oder unter dieser Belastung zu Grunde gehen.


Wo bliebe die Gerechtigkeit Gottes, wenn diese Menschen auf Grund ihrer Veranlagung, die sie sich nicht selbst erwählt haben, das Opfer Jesu nicht zur Anwendung käme und sie deshalb verloren wären. Was aber für einen christlich orientierten Homosexuellen nicht vertretbar sein kann, ist, dass er seine Veranlagung bewusst zur Schau stellt (Siehe Loveparade). Eine homosexuell veranlagte Person sollte sich dessen bewusst sein, auf diesem Gebiet nicht dem göttlichen Prinzip zu entsprechen. Nur dann kann er auf Grund der Taufe in Christus mit einem guten Gewissen vor Gott stehen. 1. Petrus 3:21

„Die Taufe ist ein Vorbild, die jetzt auch euch rettet. Denn mit ihr wird nicht der Schmutz vom Leib abgewaschen, sondern wir bitten Gott um ein gutes Gewissen, durch die Auferstehung Jesu Christi“.


Was ist mit 1. Korinther 6:9-11?

„Oder wisst ihr nicht, dass die Ungerechten das Reich Gottes nicht ererben werden? Weder Unzüchtige noch Götzendiener, Ehebrecher, Lustknaben, (Männer die bei Männern liegen, NWÜ) Knabenschänder, Diebe, Geizige, Trunkenbolde, Lästerer oder Räuber werden das Reich Gottes ererben. Und solche sind einige von euch gewesen. Aber ihr seid rein gewaschen, ihr seid geheiligt, ihr seid gerecht geworden durch den Namen des Herrn Jesus Christus und durch den Geist unseres Gottes.“

Zeigt hier Paulus nicht deutlich, dass Homosexuelle das Königreich Gottes nicht erleben werden, wenn sie ihre Neigung ausleben?


Beachte, dass Paulus Homosexualität im gleichen Kontext mit Diebstahl, Lügen oder Ehebruch nennt. Also auch Lügner und Ehebrecher werden das Reich Gottes nicht ererben. Haben wir Christen“ all diese negativen Dinge überwunden? Nein, wer seine Zunge beherrscht, ist vollkommen, sagt Jakobus. Und wenn wir die Worte Jesu ernst nehmen, dass nicht nur der ein Ehebrecher ist, der diese Tat vollbringt, sondern auch der, der eine Frau begehrlich anschaut, dann müssen wir alle mehr oder weniger zugeben, dass wir Ehebrecher und Lügner sind und bleiben, auch nach unserer Taufe als Christ.


Wer hat dann noch Grund, mit dem Finger auf Homosexuelle zu zeigen, um sie aus der Gemeinschaft auszuschließen? Das hat nichts damit zu tun, dass wir Homosexualität gut heißen oder als „normal“ betrachten, sondern diesen Menschen mit Liebe und Respekt begegnen, solange sie mit ihrer Veranlagung nicht kokettieren oder sie bewusst als zur Schau stellen.

Auch für Homosexuelle gilt Moral und Anstand genau wie für Heterosexuelle sich vor schamloses Benehmen hüten müssen.

Doch sagte Paulus nicht, „Und doch sind einige von euch dies gewesen“. Bedeutet dies nicht, dass von einem Christen erwartet wird, dass er diese Dinge ablegt und auch ablegen kann?


Nein, Paulus sagt nicht „Einige sind es gewesen, doch nun haben sie ihre Sünde überwunden. Nein, er sagt: „Aber ihr seid rein gewaschen, ihr seid geheiligt, ihr seid gerecht geworden durch den Namen des Herrn Jesus Christus. Nicht durch eigene Leistung haben sie die Sünde überwunden, sondern durch ihren Glauben an den Namen des Herrn Jesus Christus.



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3 Comments


Horst der alte
Horst der alte
Jan 13, 2023

Das Gesamtzeugnis der Bibel stellt in Spr. 6:16-19 dar, welche Dinge ebenso in den Augen des Herrn ein Greuel sind: Stolze Augen, falsche Zunge, Hände die unschuldiges Blut vergiessen, ein Herz das böse Pläne schmiedet, Füsse die zum Bösen hinlaufen, ein falscher Zeuge der lügt und einer der Zwietracht sät....ohne Vergebung durch den Glauben an Christus wären quasi alle verloren.......

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Serubbabel
Jan 12, 2023

Die Bibel zeigt, dass es immer auf die Herzenseinstellung und den Beweggrund des Einzelnen ankommt und er danach beurteilt wird.


Zum Beispiel Abel und Kain. Beide opferten, doch Gott sah den Unterschied und reagierte entsprechend.


Rahab, die Hure, wurde mit ihrer Familie gerettet. Gott schaute auf ihr Herz, nicht ihren "Beruf".


Jesus aß mit Steuereinnehmern und Sündern. Ließ sich von einer Prostituierten mit Öl salben. Er sah den inneren Menschen im Gegensatz zu den selbstgerechten Menschen!


Wer ohne Sünde ist werfe den ersten Stein, sagte er zu den Leuten, die mit der Ehebrecherin zu ihm kamen.


Können Menschen, die keine homosexuellen bzw. lesbischen Neigungen haben überhaupt nachvollziehen, was in diesen Betroffenen vorgeht? Ich denke nicht!


Würde Jesus alle diese betroffenen…


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"Wenn jemand seinen Bruder sündigen sieht, eine Sünde nicht zum Tode, so mag er bitten, und Gott wird ihm das Leben geben – denen, die nicht sündigen zum Tode. Es gibt aber eine Sünde zum Tode; bei der sage ich nicht, dass jemand bitten soll.

Jede Ungerechtigkeit ist Sünde; aber es gibt Sünde nicht zum Tode" (1. Joh. 5:16,17, Elb).


Sünde ist also nicht gleich Sünde. Offensichtlich gibt es in Gottes Augen doch weniger schwere Sünden, aber auch Todsünden, also sehr schwere Sünden.


Auch wir selbst differenzieren im Alltag sicher leichtere Fehler gegen uns von ernsteren Vergehen. Einen kleinen "Schnitzer" vergeben wir ohne Weiteres ohne viel Aufhebens. Bei schweren Sünden aber muss aus biblischer Sicht das Opfer dem Täter nicht…


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