Schon eine Weile suche ich nach einem Artikel, den ich meine mal in der WT-Literatur gelesen zu haben, daß der TuVSkl keine Zurechtweisung durch andere duldet, denn sie seien ja "Gesalbte" und die Salbung also der Geist Gottes würde sie leiten. Und soweit ich mich erinnere, hatte man dann auch 1. Joh 2:29 zitiert, wo Johannes sagt, daß sie deshalb niemanden benötigen, der sie belehrt.
Nur so ist das, wenn man sich nicht sofort aufschreibt, wo das gesagt wurde. Vielleicht auch nur in einer Ansprache der Lk. Ich habe es natürlich nicht wiedergefunden.
Nur m.E. besteht diese geistige Haltung des "Sklaven" nach wie vor. Er hat schon geforscht und wir brauchen dann nicht mehr forschen....
Und ich habe in Erinnerung, daß der Frank Bruder, dessen Briefverkehr mit der Leitung von ihm veröffentlicht wurde, mal äußerte, daß er sich
eine Weile durchaus mit denen austauschen konnte, aber irgendwann haben sie "ein P" davor gesetzt und gesagt, sie würden "kochen" und er habe gefälligst das zu essen, was vorgesezt wird. (sinngemäß wiedergegeben). Und dem Gerd Borchert-Schreiber ist es ja im Prinzip auch so gegangen.
Ich habe allerdings etwas gefunden, was m.E. in diese Richtung geht und auch weiterhin gilt und angewendet wird. Jeder, der sich nicht daran hält ist anmaßend und stolz...
w52 15. 4. S. 120-124
Jehovas theokratische Organisation heute
Seite 122, Abs 11
Ich zitiere teilweise aus dem Absatz
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....Nahrung für den geistigen Tisch ...
Die Wahrheiten, die wir veröffentlichen sollen, sind die, welche durch die Organisation des verständigen Sklaven kommen, und nicht persönliche Meinungen, die dem widersprechen, was der Sklave als zeitgemässe Speise beschafft hat. Jehova und Christus leiten und korrigieren den Sklaven, so wie es nötig wird, und nicht wir als einzelne.
...
....
statt uns bei der ersten Erwähnung eines uns ungeniessbar erscheinenden Gedankens aufzubäumen und anzufangen, Wortklauberei zu treiben und laut unsere Meinung und Kritik zu äussern, als ob sie mehr wert wäre als die Vorkehrung des Sklaven hinsichtlich geistiger Speise....
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Vielleicht findet ihr das, was ich suche, wieder.
Das finde ich ja unerhört. Es wird überall großspurig davon gesprochen daß ANDERE und wir untereinander Rat annehmen sollten, was ja biblisch gesehen auch richtig ist, nur die Führung selbst meint mit solchen windigen und unzutreffenden Erklärungen keinen Rat von "Subalternen" annehmen zu müssen. Was für eine Anmassung. Auch wenn ein einfacher Christ jemanden aus der Führung auf einen Bibeltextd aufmerksam macht, der sein verkehrtes Handeln oder seine verkehrte Sicht auf die Bibel beweist, sollte er demütig das annehmen. Das kommt dann ja eigentlich von Gott, auch wenn es von einem einfachten Christne ihm unterbreitet wird.
Was für ein Stolz und was für eine Hoffart.
Und mich betreffend: Man duldet zwar meine abweichende Meinung, nur darf ich sie nicht in der Versammlung und zu laut verkünden.....
Die befürchten wohl,, es würde ihnen ein Zacken aus der Krone fallen. ich sehe es andersrum, wenn sie auch in dieser Sache eine demütige Haltung zeigen würden, stiegen sie in meiner Achtung!
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15.Juli 1986 Seite 14
Von Jehova Gott belehrt
24. Wer hat eine „Salbung“ durch den heiligen Geist, und warum ‘benötigen sie niemand, der sie lehrt’?
24 Um im göttlichen Licht wandeln zu können und nicht von Abtrünnigen irregeführt zu werden, brauchen wir die richtige geistige Unterweisung. (Lies 1. Johannes 2:26-29.) Geistgezeugte haben eine „Salbung“ durch den heiligen Geist, haben Gott und seinen Sohn kennengelernt und ‘benötigen niemand [keinen Abtrünnigen], der sie lehrt’. Gott „belehrt“ die geistigen Israeliten durch seinen heiligen Geist „über alle Dinge“, die nötig sind, um ihn auf annehmbare Weise anzubeten (Johannes 4:23, 24; 6:45). Wir sind erfreut, daß wir als Jehovas Zeugen eine solche geistige Unterweisung von Gott durch den „treuen und verständigen Sklaven“ erhalten (Matthäus 24:45-47).
https://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1986523